Ziel erreicht

EVL-U20 unter den sechs besten deutschen Teams

Nach 2:0-Heimerfolg über Schwenningen ist 0:3-Pleite nicht weiter tragisch


WIE VERHEXT: Über zwei Drittel lang bissen sich die Landshuter um Thomas Nuss (37) und Raphael Jakovlev (li.) in der Samstagspartie die Zähne am SERC-Bollwerk aus. Nach 42:38 Minuten zappelte die schwarze Hartgummischeibe dann endlich zum 1:0 im Netz - die Vorentscheidung.

WIE VERHEXT: Über zwei Drittel lang bissen sich die Landshuter um Thomas Nuss (37) und Raphael Jakovlev (li.) in der Samstagspartie die Zähne am SERC-Bollwerk aus. Nach 42:38 Minuten zappelte die schwarze Hartgummischeibe dann endlich zum 1:0 im Netz - die Vorentscheidung.

Geschafft! Die U 20-Junioren des EV Landshut haben ihr erstes Saisonziel bereits nach acht Partien erreicht. Da die Rot-Weißen in der Deutschen Nachwuchs-Liga (DNL) das erste Heimspiel gegen Schwenningen mit 2:0 gewannen und die Konkurrenz noch Schützenhilfe leistete, ist die Mannschaft von Trainer Thomas Daffner bereits zwei Begegnungen vor dem Ende der Evaluierungsrunde nicht mehr vom dritten Tabellenplatz zu verdrängen. Da fiel es auch nicht mehr ins Gewicht, dass das zweite Match gegen die Schwarzwälder mit 0:3 flöten ging. In der "Top-Gruppe" der besten sechs Teams trifft der EVL - wie auch am kommenden Wochenende - auf die Jungadler Mannheim sowie Eisbären Juniors Berlin, Kölner Junghaie, Düsseldorfer EG und ESV Kaufbeuren.

Die Schwarzwälder stellten auch am Gutenbergweg ihre Defensivstärke unter Beweis und trieben so die Landshuter Angriffsreihen ein ums andere Mal zur Verzweiflung. So dauerte es bis zur 43. Minute, ehe Fynn Wager das wegweisende 1:0 erzielte. "Schwenningen hat uns das Leben wie erwartet sehr schwer gemacht, aber wir haben im letzten Drittel doch noch einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen", resümierte Thomas Daffner. - Tore: 1:0 (42:38) Wager (Weber/Michel), 2:0 (48:09) Scheibengraber (Reich/Engler). - Strafminuten: Landshut 14, Schwenningen 14. - Zuschauer: 122.

Im Sonntagsspiel sorgte bereits der Gegentreffer zum 0:1 dafür, dass die EVL-Cracks ihren spielerischen Faden verloren. "Danach ging bei uns nichts mehr zusammen. Im dritten Drittel fehlten dann auch die Körner, um noch einmal dagegen zu halten", bilanzierte Daffner: "Da aber Krefeld und Ingolstadt nach bereits zehn absolvierten Spielen jetzt einen Punkt weniger haben als wir nach acht Partien, sind wir schon durch. Der Modus ist echt hart und deshalb sind wir sehr froh, dass wir mit der Qualifikation den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht haben." - Tore: 0:1 (16:14) Karle (Buchner), 0:2 (24:20) Buchner (Karle/Schadel), 0:3 (30:44) Gaus (Lebouche/Ulrich). - Strafminuten: Landshut 12, ERC Schwenningen 8. - Zuschauer: 101.

Die U 17-Jugend hat sich in den Heimspielen gegen Mannheim teuer verkauft und drei Punkte geholt. Schon im ersten Duell begegneten die Rot-Weißen dem Favoriten in einer schnellen Begegnung auf Augenhöhe, verloren aber mit 3:5. Für das zweite Spiel zogen die Landshuter die richtigen Konsequenzen und schafften dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer stabilen Defensive mit einem 6:3-Erfolg die Revanche. Die EVL-Tore erzielten Tobias Schwarz (5), Simon Seidl (2), Maximilian Brunner und Maximilian Oswald.

Kurios: U 13 macht aus einem 1:4 ein 12:4

Ein sehr erfolgreiches Wochenende erlebte die U 15. Die Landshuter untermauerten mit einem 8:1 über den EHC Klostersee und einem 5:1 (nach 0:1) gegen den Augsburger EV die Tabellenführung in der Bayernliga. Derweilen hat die U13 beim EHC Klostersee einen eklatanten Fehlstart weggesteckt. Die Truppe von EVL-Trainer Reinhard Haider behielt nach einem 1:4-Rückstand mit 12:4 die Oberhand.