Wegen Quarantäne-Maßnahmen

Eskalation in einer Landshuter Asylbewerberunterkunft


Die Polizei ist derzeit mit einem größeren Aufgebot vor Ort. (Symbolbild)

Die Polizei ist derzeit mit einem größeren Aufgebot vor Ort. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Offenbar wegen der Corona-Quarantänemaßnahmen ist es in einer Landshuter Unterkunft für Flüchtlinge zu einer Konfliktsituation gekommen. Etwa 50 Bewohner hatten sich versammelt und einem Lieferfahrzeug den Ausgang versperrt. Erst ein größeres Aufgebot der Polizei konnte die Situation auflösen.

Das Gesundheitsamt Landshut hatte eine Verlängerung der Quarantänemaßnahme in der Unterkunft angeordnet. Wegen entsprechender Meldungen versammelten sich bis zu 50 Personen vor den Gebäuden. Einem Lieferfahrzeug, das zu diesem Zeitpunkt auf dem Gelände der Unterkunft war, wurde die Ausfahrt verweigert.

Durch die Einsatzkräfte der Polizei wurden vor Ort Gespräche mit Vertretern der Asylbewerber aufgenommen. Laut Polizei hat sich die Situation zwischenzeitlich beruhigt. Vertreter der Regierung von Niederbayern sind mit den Asylbewerbern in Kontakt, um ihnen die weiteren Maßnahmen zu erläutern.

Nachdem die Polizei das Gespräch mit den Asylbewerbern gesucht hatte, wurde das Lieferfahrzeug wieder freigelassen.

Der Polizeieinsatz konnte zwischenzeitlich beendet werden, wie das Polizeipräsidium Niederbayern bestätigt. Zu Straftaten sei es nicht gekommen. Die Polizeiinspektion Landshut wurde bei dem Einsatz von Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt.