EV Landshut

Chancenlos in Weißwasser - Der EVL verliert 3:6 bei den Lausitzer Füchsen


Der EVL verlor das Spiel bei den Lausitzer Füchsen am Samstagabend mit 3:6. (Foto: Georg Gerleigner)

Der EVL verlor das Spiel bei den Lausitzer Füchsen am Samstagabend mit 3:6. (Foto: Georg Gerleigner)

Von Fabian Roßmann und Redaktion idowa

Nach vier Siegen in Folge musste der EV Landshut am Samstagabend erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen. Mit 3:6 verloren die Niederbayern bei den Lausitzer Füchsen. Dabei ist es natürlich auch schwer, mit der personell angespannten Situation des EVL zweimal am Wochenende das volle Leistungsvermögen aufs Eis zu bringen. Nach dem Spiel am Freitag sprach EVL-Coach Andi Brockmann schon von "ein paar Hanseln", die ihm noch zur Verfügung stünden und auch in Weißwasser konnte er nicht auf volle Reihen zurückgreifen.

Letztlich war es aber nicht zwingend ein Kraftproblem, sondern eher ein Mentalitätsproblem, gab man das Spiel doch schon in der Anfangsphase aus der Hand. Markus Lehnigk (10.), Thomas Götz (13.) und Kevin Lavallee (15.) besorgten bereits nach einer viertel Stunde die klare Führung der Gastgeber. Und dieser Stand, der bis zur Drittelpause Bestand hatte, war auch in dieser Deutlichkeit verdient, die Landshuter sahen in den ersten 20 Minuten kein Land gegen engagierte Füchse.

Alle Vorsätze, die in der Landshuter Kabine gefasst wurden, halfen nichts. Denn es dauerte auch im Mittelabschnitt nicht einmal eine Minute, ehe die Hausherren auf 0:4 erhöhten - Markus Lehnigk erzielte seinen zweiten Treffer. Zwar konnte Ty Morris in der 28. Minute den ersten Landshuter Treffer erzielen, aber noch im zweiten Drittel stellten die Lausitzer Füchse durch Kevin Lavallee den Vier-Tore-Vorsprung wieder her (34.) und führten zur zweiten Drittelpause mit 5:1.

Im Schlussabschnitt schien es dann ganz böse für den EVL zu enden, denn die Gastgeber erhöhten sogar noch auf 6:1. Jonas Johannsson war der Torschütze (47.). Doch dann fasste man sich auf Landshuter Seite offenbar ein Herz und versuchte, das Ergebnis in Grenzen zu halten. Andreas Gawlik (51.) und Thomas Draxinger (52.) konnten schließlich noch verkürzen und den Endstand von 3:6 aus Landshuter Sicht herstellen.