Angespannte Stimmung wegen Castor-Einlagerung

BGZ-Vertreter stellten sich kritischen Fragen


"Es ist ihr gutes Recht, kritische Fragen zu stellen", verkündete Dr. Ewold Seeba, Vorsitzender der BGZ-Geschäftsführung bei einer Informationsveranstaltung der Gesellschaft für Zwischenlagerung in Niederaichbach. Es geht um die Rückführung radioaktiver Abfälle aus der Wiederaufarbeitung an den Standort Isar. Mehrere Hundert Bürger waren mit Sorgen und Fragen gekommen. Für viele von ihnen - unter anderem Bürgermeister Klaus, der seine Petition weiter verfolgen will - gab es allerdings keine zufriedenstellenden Antworten. "Es ist gewährleistet, dass sich sämtliche Behälter sicher aufbewahren und aus dem Zwischenlager zum Endlager abtransportieren lassen. Die Zwischenlagerung bleibt zeitlich befristet", erklärte Wilhelm Graf als technischer Geschäftsführer der BGZ. Er ging auch genauer auf die in der Petition angesprochene Problematik ein, dass die Behälter bei einem Defekt im Deckel nicht mehr abtransportiert werden könnten. Diese Ansicht teilte Graf nicht. "Dafür muss es ein Konzept geben und ein solches gibt es", betonte Graf.

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