A92 bei Wörth an der Isar

Autotransporter fängt Feuer - Ersthelfer retten Neuwagen


Ein brennender Autotransporter auf der A92 hat am Mittwochvormittag die Feuerwehren in Dingolfing und Niederviehbach gefordert. (Symbolbild)

Ein brennender Autotransporter auf der A92 hat am Mittwochvormittag die Feuerwehren in Dingolfing und Niederviehbach gefordert. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ein Autotransporter vollbeladen mit nagelneuen VW Polos hat am Mittwochvormittag auf der A92 im Landkreis Landshut Feuer gefangen. Dank des beherzten Eingreifens mehrerer Ersthelfer konnte jedoch ein Großteil der Neufahrzeuge gerettet werden.

Wie die Autobahnpolizei Wörth an der Isar berichtet, war der Autotransporter gegen 11.40 Uhr in Richtung München unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Wörth fing plötzlich ein Reifen Feuer. Der 27-jährige Fahrer lenkte den Transporter daraufhin auf den Standstreifen. Durch den dichten Rauch wurden auch zwei Autofahrer und der Fahrer einer Kehrmaschine auf das Feuer aufmerksam. Sie hielten an und halfen dem Fahrer dabei, ein Übergreifen des Feuers zu verhindern. Der Fahrer der Kehrmaschine hatte zum Glück einen größeren Wassertank an Bord und konnte die Flammen dadurch in Schach halten. Die anderen Männer fuhren währenddessen einen Teil der Neufahrzeuge von der Ladefläche und so aus der Gefahrenzone. Kurz darauf trafen schließlich die Feuerwehren aus Dingolfing und Niederviehbach ein, die die Flammen endgültig löschen konnten.

Durch das beherzte Eingreifen wurden nur der Autotransporter selbst und zwei Neufahrzeuge bei dem Brand beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Sowohl der Lastwagenfahrer als auch die Ersthelfer blieben unverletzt. Die A92 war wegen der Lösch- und Bergungsarbeiten für etwa eine Stunde halbseitig gesperrt. Es bildete sich ein etwa fünf Kilometer langer Rückstau. Als Brandursache wird aktuell ein technischer Defekt an der Bremsanlage vermutet.