Landau

Wegen Weinzierl-Insolvenz: Bürgermeisterin Kettl offenbar vor dem Rücktritt


Der Standort Wallersdorf soll erhalten bleiben, die Zukunft des Unternehmens sei gesichert, teilte der Insolvenzverwalter gestern mit. (Fotos: Schmerbeck/Melis)

Der Standort Wallersdorf soll erhalten bleiben, die Zukunft des Unternehmens sei gesichert, teilte der Insolvenzverwalter gestern mit. (Fotos: Schmerbeck/Melis)

Von cis

Barbara Kettl, 3. Bürgermeisterin der Stadt Landau, wird sich aus der kommunalpolitischen Verantwortung zurückziehen. Dies steht im direkten Zusammenhang mit dem Insolvenzantrag des Wallersdorfer Backhauses. Schweren Herzens bestätigte sie am Donnerstag der Landauer Zeitung ihre Entscheidung.

Bereits am Donnerstagnachmittag wurde aus mehreren gut informierten Kreisen bestätigt, dass Barbara Kettl zurücktreten wolle bzw. ihr Amt aufgeben wird. Am späten Nachmittag wurde im Rathaus die Vorgehensweise juristisch besprochen. Da die CSU'lerin aus den Gründen der erheblichen beruflichen und privaten Veränderung nach Pilsting ziehen wird, ist ein Stadtratsmandat nicht mehr möglich. Fiele dieses weg, ist natürlich auch die Position des 3. Bürgermeisters vakant. Wie von Geschäftsleitendem Beamten Josef Einhell bestätigt wurde, ist Dionys Härtl Nachrücker im Stadtrat.

Auch zur Insolvenz des traditionsreichen Familienunternehmens gab es Neuigkeiten. So will die Bäckerei Höflinger Müller aus Neufahrn wesentliche Teile der Geschäftstätigkeit der insolventen Weinzierl Wallersdorfer Backhaus GmbH übernehmen und den größten Teil der Arbeitsplätze erhalten. Das hat am Nachmittag der beauftragte Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Dr. Hubert Ampferl mitteilen lassen.

Mehr dazu lesen Sie am Freitag, 23. Januar, in der Landauer Zeitung.

Barbara Kettl, 3. Bürgermeisterin von Landau, will sich zurückziehen.

Barbara Kettl, 3. Bürgermeisterin von Landau, will sich zurückziehen.