Weiterer Corona-Ausbruch in Mamming

Behörden prüfen weitere Maßnahmen


Ein Mann in Schutzanzug auf dem Gelände des Gemüsehofs in Mamming. Foto: Armin Weigel/dpa

Ein Mann in Schutzanzug auf dem Gelände des Gemüsehofs in Mamming. Foto: Armin Weigel/dpa

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Wegen des Corona-Ausbruchs in einem weiteren Betrieb im niederbayerischen Mamming wollen die Behörden am Sonntag weitere Maßnahmen prüfen.

"Wir werden alles tun, um die Gesundheit der Betroffenen zu erhalten und um die Bevölkerung zu schützen", sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen. "Wir beobachten und bewerten die dynamische Lage sehr genau."

Zuvor waren in einem weiteren Gemüsehof beim ersten Test 27 Corona-Infizierte ermittelt worden. Die Zahl ist nach dem zweiten Test auf 43 gestiegen, wie Landrat Werner Bumeder bei einer Pressekonferenz am Sonntagnachmittag mitteilte. Drei Mitarbeiter befinden sich im Krankenhaus.

Die Infizierten und deren Kontaktpersonen wurden daraufhin von den negativ Getesteten getrennt und isoliert. Nach Angaben des Landratsamtes Dingolfing-Landau vom Samstag hätten sich die Saisonarbeitskräfte wohl aufgrund der räumlichen Nähe zu dem Gemüsehof, in dem der erste Ausbruch verzeichnet wurde, angesteckt.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) machen die steigenden Fallzahlen in Deutschland Sorge. "Wir müssen damit rechnen, dass Corona mit voller Wucht wieder auf uns zukommt", teilte Söder am Sonntag auf Twitter mit. Es sei jetzt nicht die Zeit für neue Lockerungen oder naive Unvorsichtigkeit.