Der denkwürdigste Einsatz von Günther und Mechthilde Mutz liegt etwa sieben Jahre zurück. Die Bilder aus Simbach am Inn werden die beiden, die in Dingolfing jeder nur Mucki und Micky nennt, nie wieder aus dem Kopf bekommen. "Die Häuser, in denen es damals Menschen nicht mehr vor der Flut ins Freie geschafft hatten, waren mit Kreuzen gekennzeichnet", sagt Mechtilde Mutz. Ihr Mann Günther deutet mit feuchten Augen an, dass ihm die Gedanken an den Einsatz als Katastrophenkoch des Bayerischen Roten Kreuzes in der von Zerstörungen biblischen Ausmaßes heimgesuchten Kleinstadt an der österreichischen Grenze im Jahr 2016 bis in alle Ewigkeit eine Gänsehaut bereiten werden.