"Nix is gwiss"

Monika-Drasch-Quartett in Niederalteich


Monika Drasch war in den 90er Jahren Frontfrau des "Bayerisch diatonischen Jodlwahnsinns".

Monika Drasch war in den 90er Jahren Frontfrau des "Bayerisch diatonischen Jodlwahnsinns".

Von Redaktion Deggendorf

Das St.-Gotthard-Gymnasium Niederalteich feiert 2023 das Gotthard-Jahr mit einer umfangreichen Veranstaltungsreihe. Darunter sind vier Konzerte mit Schülerinnen und Schülern, die in Niederalteich Abitur gemacht haben und sich in unterschiedlichen Stilrichtungen im Konzertwesen profilierten. Den Auftakt macht am Samstag, 4. März, um 19.30 Uhr die aus Hub bei Hengersberg stammende Sängerin und Multiinstrumentalistin Monika Drasch aus der Absolvia-Klasse 1985. Ab 19.30 Uhr musiziert sie mit ihrem Quartett in der Aula des Gymnasiums. In den 90er Jahren war Monika Drasch Frontfrau des "Bayerisch diatonischen Jodlwahnsinns", einer Band, die die Öffnung der bayerischen Volksmusik hin zu einer inhaltlichen und musikalischen Neudeutung entscheidend mitprägte. Sie führte damit eine Bewegung an, die sich heute in zahllosen Cross-over-Bands widerspiegelt und der traditionell ausgerichteten Musik enormen Schwung gab. Sinnbildlich dafür ist Draschs grüne Geige, die sie bis heute spielt. Nach der wilden Zeit des Jodl-Wahnsinns widmete sie sich musikalisch-literarischen Projekten und machte mit dem Programm "Auf der böhmischen Grenz" als Singer-Songwriterin von sich hören. BR Klassik charakterisierte die Songs als "schon fast verboten hochmusikalisch und wunderbar interaktiveinfach saustark". In der Neufassung dieses Programms unter dem Titel "Nix is gwiss", das in Niederalteich zu hören sein wird, erzählt Monika Drasch von der Unsicherheit und Brüchigkeit des Lebens, ohne die Hoffnung zu verlieren.

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