Vier Verletzte

Falscher Umgang mit Shisha-Kohle war schuld an Brand in Deggendorf

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In der unteren Wohnung sind die Spuren des Brandes deutlich zu sehen.

In der unteren Wohnung sind die Spuren des Brandes deutlich zu sehen.

Ein Mehrfamilienhaus in der Rörerstraße in Deggendorf ist am Donnerstagnachmittag vergangener Woche durch Feuer in einer Wohnung im Erdgeschoss arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Rauch hat sich bis in die oberen Stockwerke ausgebreitet. Schuld sei, so der Sachbearbeiter der Polizei-Inspektion Deggendorf, der Bewohner der Erdgeschoss-Wohnung gewesen. Er soll Shisha-Kohle auf der Herdplatte entzündet haben.

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Die heiße Kohle sei mit Küchenutensilien neben dem Herd, unter anderem einer Küchenrolle, in Berührung gekommen, was zur Flammenbildung geführt hat. Obleich sofort Polizei und Feuerwehr verständigt worden sind, soll der Bewohner versucht haben, das Feuer in seiner Wohnung selbst zu löschen, so der Polizeibeamte.

Die Folgen sind noch deutlich zu sehen

Die Rauchentwicklung im Haus sei so stark gewesen, dass vier Personen starke Rauchvergiftungen erlitten hätten und mit dem Krankenwagen ins Klinikum gebracht worden seien. In der Wohnung im Erdgeschoss sind die Folgen noch deutlich zu sehen. Ein Fenster wurde notdürftig mit Holz beschlagen und sie ist derzeit scheinbar nicht bewohnt.

Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 30.000 Euro. Ein Nachbar, der in der Rörerstraße etwas weiter hinten wohnt, hat lediglich den Polizei- und Feuerwehrauflauf am Donnerstag miterlebt. Wie er sagt, sollen Bürger verschiedener Nationalitäten in dem Haus wohnen. Näheres wisse er nicht.

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