Bei Bagger- und Bohrarbeiten ist am Donnerstagvormittag eine Gasleitung in der Hammerstraße beschädigt worden. Eine örtliche Firma führte diese im Auftrag von Bayernwerk durch.

Nachdem Arbeiter gegen 9 Uhr Gasgeruch wahrgenommen hatten, verständigten sie das Bayernwerk, das umgehend die Hauptleitung absperrte. Die Feuerwehren Waldmünchen und Prosdorf regelten den Verkehr und stellten den Brandschutz sicher, wie Kreisbrandinspektor Norbert Auerbeck informierte.

Feuerwehren stellen Brandschutz sicher

Vor Ort war auch der Gerätewagen Messtechnik der Freiwilligen Feuerwehr Cham, so dass die Einsatzkräfte Messungen durchführen konnten. Bereits um 9.30 Uhr, eine gute halbe Stunde nach der Alarmierung, konnte Entwarnung gegeben werden: Die Werte waren im grünen Bereich. Danach galt es laut Christian Pongratz, Leiter der Polizeistation Waldmünchen, die Schadstelle zu lokalisieren, was dank des GPS-gesteuerten Bohrkopfs zügig vonstattenging. Nach rund einer Stunde waren die Bewohner im Bereich Lerchenfeld/Hammerstraße wieder mit Gas versorgt.

"Zum Glück nichts passiert"

Vorsichtshalber war auch der Rettungsdienst verständigt worden, wenngleich es keine Verletzten gab. Wie der Einsatzleiter Rettungsdienst, Tobias Muhr, informierte, war das Bayerische Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt am Einsatzort. Des Weiteren war die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst aus Waldmünchen alarmiert worden. "Zum Glück ist nichts passiert", resümierte Waldmünchens Polizeichef Christian Pongratz am Ende des Einsatzes.