Rodinger Kulturverein

Besuch im Atelier eines Prem-Schülers

Delegation bei Heiko Herrmann - Er schafft Denkmal für Roding - Pläne des Kulturvereins


Besuch bei Künstler Heiko Herrmann (rechts) und seiner Frau im Atelier in Pertolzhofen. Mit auf dem Foto Elisabeth Ertl, Vorsitzende des Rodinger Kulturvereins, und Emil Kerstein.

Besuch bei Künstler Heiko Herrmann (rechts) und seiner Frau im Atelier in Pertolzhofen. Mit auf dem Foto Elisabeth Ertl, Vorsitzende des Rodinger Kulturvereins, und Emil Kerstein.

Eben erst ist eine Delegation von Pertolzhofen zurückgekehrt. Am Sonntag besuchte eine kleine Gruppe mit Elisabeth Ertl, der Vorsitzenden des Kunst- und Kulturvereins Roding, Heiko Herrmann. Der Künstler und Prem-Schüler wird im Auftrag von Kulturverein und Kommune in diesem Jahr eine Skulptur realisieren. Sie soll an den berühmten Sohn der Stadt erinnern.

Am Sonntag, 19. Mai, soll das Denkmal vor der Fronfeste enthüllt werden. Es trägt den Titel "Nur Kampf stärkt mich", ein Titel von Heimrad Prem persönlich. Zu erkennen ist eine Gruppe Figuren, drei aufrecht, eine schräg darin. Sie wird getragen. Das sei die Grundidee einer Gruppe, sagt der Künstler. Die anderen tragen sozusagen die eine Person mit. Ähnlich funktioniere es in unserer Gesellschaft.

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Der Kulturverein mit Vorsitzender Elisabeth Ertl hat für heuer eine außergewöhnliche Ausstellung mit Werken von Heimrad Prem und Heiko Herrmann organisiert.

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Die Theatergruppe des Kulturvereins probt bereits eifrig die Krimikomödie "Der Boss ist tot". Premiere wird am 22. März in der Fronfeste gefeiert, weitere drei Aufführungen sind bis Ende März noch geplant.

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So sieht das Modell des Rodinger Prem-Denkmals aus: drei Figuren aufrecht, eine schräg darin, sie wird getragen.

Stadt und Kulturverein zusammen finanzieren die Skulptur, die in Grauguss gefertigt wird. Das Modell aus Styropor wird mit Schamott ummantelt, danach fließt glühendes Eisen hinein und verbrennt das Styropor. In der Eisengießerei Carolinenhütte wird die Skulptur bis Ende März entstehen und dann in Roding auf einem Sockel vor dem Kulturhaus Fronfeste platziert.

Unmittelbar nach der Denkmalenthüllung wird es drinnen im Kulturhaus Fronfeste eine Ausstellungseröffnung mit Werken von Heimrad Prem und seinem Schüler Heiko Herrmann geben. Bei ihrem Besuch am Sonntag in Pertolzhofen konnte Elisabeth Ertl bereits einige der Exponate bewundern.

Doch der Kulturverein hat neben diesem Höhepunkt für 2019 noch einiges mehr auf dem Programm stehen: Das Jubiläumsjahr "1175 Jahre Roding" begann bereits Anfang Januar mit einem rauschenden Opern- und Operettenabend in der Stadthalle Haus Ostmark. Die "Südböhmische Kammerphilharmonie Budweis" mit Dirigent Petr Chromcak spielte in voller Besetzung prächtig auf, und auch die Gesangssolisten beeindruckten. Die Südböhmische Kammerphilharmonie soll übrigens auch 2020 wieder eingeladen werden.

Am Dienstag, 5. Februar, zeigen Caritas-Verein und Kulturverein gemeinsam den Film "An ihrer Seite". Es geht um Demenz. Ein Erfahrungsaustausch schließt sich an, der Eintritt ist frei.

Die Theaterspieler haben sich diesmal eine Krimikomödie vorgenommen: "Der Boss ist tot" von Bernd A. Mertz. Eva Zieba führt Regie. Aufführungen sind am Freitag, 22. März, und am Samstag, 23. März, jeweils um 20 Uhr, am Freitag, 29. März, um 20 Uhr, am Sonntag, 31. März, um 11 Uhr. Der Eintritt kostet neun Euro.

Eine Fotoausstellung mit Christa und Emil Kerstein wird es vom 15. September bis 6. Oktober geben. Das ImproTheater Chamäleon aus Regensburg wird am Freitag, 11. Oktober, in der Fronfeste unterhalten. Der Eintritt kostet 15/13 Euro. Eine weitere Fotoausstellung vom 20. Oktober bis 17. November befasst sich mit dem Stadtjubiläum. Rodinger Freizeitkünstler sind aufgerufen, Werke beizusteuern.

Das Angebot am 19./20. Juli richtet sich an die Kinder: Zusammen mit dem Förderverein der Volksschule Roding wird ein Kindertheater zu erleben sein. Auch ein Kinderkonzert gehört zu den Ideen für dieses Jahr, ein Konzert, bei dem Kinder wie Eltern oder Großeltern ganz entspannt genießen können.

Noch hat das Jahr erst begonnen, das heißt, die eine oder andere kurzfristige Veranstaltung wird auch heuer wieder zusätzlich zum bisher festgelegten Programm das kulturelle Leben der Stadt bereichern.