Landesliga Mitte

Wechsel im Sommer: ASV Cham holt Kufner und Meyer


ASV-Trainer Andreas Lengsfeld konnte zwei Neuzugänge für die kommende Saison vermelden.

ASV-Trainer Andreas Lengsfeld konnte zwei Neuzugänge für die kommende Saison vermelden.

Mario Kufner und Stefan Meyer wechseln zum ASV Cham. Neben den beiden externen Neuzugängen hat der ASV Cham bereits zwei Torhüter und 16 Feldspieler des aktuellen Kaders weiterverpflichtet.

Während der ASV Cham in der Landesliga Mitte derzeit um den Meistertitel und den Aufstieg in die Bayernliga kämpft, laufen im Hintergrund bereits die Planungen für die neue Saison. Trainer Andreas Lengsfeld bestätigte am Mittwoch mit Mario Kufner und Stefan Meyer zwei Neuzugänge für die kommende Saison.

Der 20-jährige Kufner, der im Nachwuchs des ASV Cham ausgebildet wurde, ist ein flexibel einsetzbarer Defensivspieler. Er spielt aktuell seine dritte Saison beim Bezirksligisten TB 03 Roding und kehrt im Sommer zum ASV zurück. "Mario ist einer der talentiertesten Defensivspieler im Umkreis, der trotz seines jungen Alters schon viel Erfahrung gesammelt hat", sagt Lengsfeld. Er freue sich, dass Kufner nun wieder in Cham seinen nächsten Schritt gehen will.

Neuzugänge passen "charakterlich perfekt"

Mit Stefan Meyer (27) bekommen die Chamer einen Offensiv-Allrounder, der auf einige Jahre Erfahrung in der Landesliga und Bayernliga zurückblicken kann. "Er hat in beiden Ligen schon gezeigt, was er kann. Zudem ist er ein sehr variabel einsetzbarer Spieler, der uns weitere Möglichkeiten gibt", sagt Lengsfeld. Seit 2017 spielt Meyer für den Ligakonkurrenten FC Tergernheim und erzielte in bislang 51 Spielen 21 Tore.

Sowohl Kufner als auch Meyer würden einen Großteil des aktuellen Teams kennen und "charakterlich perfekt passen", so Lengsfeld. Wenn nichts Schwerwiegendes mehr passiert, dann sind Kufner und Meyer die einzigen geplanten externen Neuzugänge. Dadurch könnte der Kader kommende Saison sogar ein Stück weit reduziert werden.

Stefan Meyer spielt kommende Saison für den ASV Cham. (Foto: Fabian Roßmann)

Stefan Meyer spielt kommende Saison für den ASV Cham. (Foto: Fabian Roßmann)

Cham zeichnete sich in der Vergangenheit dadurch aus, Spieler aus der eigenen Jugend in die erste Mannschaft einzubinden. "Das kommt immer auch auf die Jahrgänge an", sagt Lengsfeld. Es gebe Jahre, da könne man gleich mehrere Spieler einbauen, in anderen könnten den Sprung auf Anhieb nicht so viele schaffen. Dennoch hat Lengsfeld für den Kader der kommenden Saison ein Talent aus der A-Jugend im Blick, das er gerne in die erste Mannschaft integrieren würde. Gleichzeitig wird es im Sommer auch drei oder vier Abgänge geben, weil sich Spieler mehr Einsatzzeiten erhoffen. Hier will Lengsfeld aber noch keine Namen nennen.

Wenn Andreas Lengsfeld über den Kader der kommenden Saison spricht, dann ist aus seiner Stimme viel Enthusiasmus zu hören. Drängt sich also die Frage nach seiner Zukunft auf, die bislang offiziell noch nicht geklärt ist. Eine definitive Antwort gibt Lengsfeld auch weiter nicht und sagt: "Ich nehme mich da gerne zurück, meine Person ist nicht so wichtig. Wichtig ist erst einmal, dass der Kader steht." Der Trainer sagt aber auch, dass es ihm großen Spaß bereite, mit der Mannschaft und im Verein zu arbeiten. Entsprechend würde alles außer einer Verlängerung sehr überraschen.

Zwei Torhüter und 16 Feldspieler haben verlängert

Abseits der Verlängerungen steht das Gerüst des nächstjährigen ASV-Kaders bereits. Mit Stefan Riederer und Tobias Vogl sind zwei Torhüter genauso fix wie folgende 16 Feldspieler: Michael Plänitz, Michael Lamecker, Namir Tahir, Daniel Kropf, Marco Faltermeier, Christoph Weidner, Michael Wich, Franz Brandl, Thomas Zollner, Jonas Berzl, Friedrich Lieder, Daniel Engl, Tobias Kordick, Johannes Bierlmeier, Michal Hvezda und Alexander Schafberger.

Alle Spieler haben ligaunabhängig zugesagt. "Das war in den Gesprächen auch nie ein Thema. Das ist uns wichtig, denn es geht darum, sich mit dem Verein unabhängig von der Liga zu identifizieren", sagt Lengsfeld. Damit will der Trainer die nächste Saison in den Gedanken aber auch wieder hintenanstellen: "Wir haben noch einen weiten Weg zu gehen, um unsere Ziele zu erreichen. Jetzt gilt unser voller Fokus dem Spiel am Samstag gegen Waldkirchen. Da wollen wir drei Punkte holen."

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