Lederdorn

VW kracht in Pferd, Audi kracht in Pony


Bei zwei Unfällen am Freitag um 4 Uhr morgens wurden ein Pferd und ein Pony getötet und drei Menschen verletzt.

Bei zwei Unfällen am Freitag um 4 Uhr morgens wurden ein Pferd und ein Pony getötet und drei Menschen verletzt.

Von Redaktion idowa

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ereigneten sich um vier Uhr zwischen Lederdorn und Bad Kötzting zwei Unfälle. Aus einem Stall waren ein Pferd und ein Pony ausgebüxt und auf die Staatsstraße gerannt. Das Pferd wurde von einem VW getroffen, in dem drei Personen saßen. Eine davon wurde schwer verletzt mit dem Helikopter in ein Krankenhaus geflogen. Ein Audifahrer krachte in das Pony. Beide Tiere starben bei den Unfällen.

In den frühen Morgenstunden des 14. September entliefen ein Pferd und ein Pony aus einem Stall in Gradis und überquerten gegen 4.10 Uhr die Staatsstraße 2132. Zu diesem Zeitpunkt waren auf dieser Straße zwei Autos in Richtung Lederdorn unterwegs. Der mit zwei Männern und einer Frau besetzte VW-Golf kollidierte, ca. 300 Meter vor der Einfahrt nach Gradis mit dem Pferd, wobei das Tier auf die A-Säule des Fahrzeugs und das Dach geschleudert wurde. Das Fahrzeug kam ca. 50 Meter nach dem Zusammenstoß im rechten Graben zum Stehen. Das Pferd blieb schwer verletzt auf der Straße liegen. Während die beiden Beifahrer das Fahrzeug selbständig verlassen konnten, war der schwerverletzte Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Etwa 300 Meter weiter, kurz vor der Einfahrt nach Gradis, stieß ein Audi A3 frontal mit dem Pony zusammen. Der allein im Fahrzeug befindliche, 25-jährige Fahrer blieb dabei unverletzt.

Die ILS Regensburg alarmierte den Rettungsdienst und die Feuerwehren Gehstorf und Bad Kötzting, sowie die Feuerwehrführungskräfte.

Die Kräfte der FFW Bad Kötzting befreiten den eingeklemmten Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät, während dieser vom Rettungsdienst erstversorgt wurde.

Da anfangs nur ein Unfall bekannt war ließ erst KBI Andreas Bergbauer nach seinem Eintreffen die Feuerwehren Bärndorf und Lederdorn nachalarmieren. Diese übernahmen die Verkehrsabsicherung und -umleitung, sowie die Ausleuchtung der zweiten Unfallstelle.

Während sich drei RTW, zwei Notärzte und die BRK-Unterstützungsgruppe aus Bad Kötzting die Verletzten versorgten und betreuten, traf auch der RTH aus Regensburg ein und landete auf der Staatsstraße. Der schwerverletzte Golffahrer wurde nach der Stabilisierung mit diesem in die Klinik geflogen. Der Transport der beiden leichtverletzten Mitfahrer ins Krankenhaus erfolgte mit den RTW. BRK-Rettungsdienstleiter Michael Daiminger koordinierte die Maßnahmen vor Ort.

Ein Tierarzt wurde für die Versorgung der beiden beteiligten Tiere angefordert. Das Pferd konnte aufgrund seiner schweren Verletzungen jedoch nur mehr eingeschläfert werden.

Nach dem Abtransport der beiden Unfallfahrzeuge und des Tierkadavers reinigten die Feuerwehrkräfte die Fahrbahn von den zahlreichen, verstreuten Fahrzeugteilen und spülten mit dem mitgeführten Löschwassser das Tierblut von der Straße. Die von den Feuerwehren Gehstorf und Bärndorf gesperrte Staatsstraße konnte gegen 6 Uhr wieder freigegeben werden.

Seitens der Polizei wurden die Ermittlungen aufgenommen, insbesondere zu dem Umstand, wie die beiden Pferde ihren Stall verlassen konnten bzw. wieso die Stalltüre offen stand.

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Bei zwei Unfällen am Freitag um 4 Uhr morgens wurden ein Pferd und ein Pony getötet und drei Menschen verletzt.

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