Kein Durchkommen mehr hat es am Dienstagabend auf der Bundesstraße 20 zwischen den Anschlussstellen Arnschwang und Furth im Wald-Süd gegeben. Rund zwei Stunden lang sperrten Einsatzkräfte die Straße, um eine Unfallstelle abzusichern.

Dort krachte es im Feierabendverkehr, als ein BMW beim Überholen seinen Vordermann abschoss. Die Bilanz von Polizei und Rettungsdienst: vier Verletzte und rund 30.000 Euro Schaden.

Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass der Fahrer eines BMW aus Stamsried mit seinem Wagen mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Furth raste. Dabei krachte er auf ein zweites Auto derselben Marke, das gerade vom Überholen wieder einscherte. Beide Fahrzeuge drehten sich und eines davon touchierte wohl ein von hinten kommender Laster. Dabei verletzten sich die Insassen in den Fahrzeugen und mussten versorgt werden.

Mit dem Rettungswagen kamen sie in ein Krankenhaus. Eingeklemmt war - entgegen erster Vermutungen - niemand. Daher zählte es zu den Aufgaben der Feuerwehren aus Furth, Ränkam und Arnschwang, den Straßenabschnitt zu sperren und die verschmutzte Fahrbahn zu säubern.

Die Sperre verursachte allerdings einen längeren Stau auf der Bundesstraße. Bis knapp nach der Anschluss-Stelle Weiding steckten die Feierabendfahrer fest. Offenbar war dem einen oder anderen die Wartezeit zu hoch, denn so mancher ließ sich dazu hinreißen, verbotenerweise auf der B20 umzudrehen.