Luckner-Jubiläum

Viele Zuschauer beim Sturm aufs Chamer Rathaus


Friedlich vereint und glücklich über einen guten Abschluss zeigen sich die Schauspieler mit Bürgermeister Martin Stoiber.

Friedlich vereint und glücklich über einen guten Abschluss zeigen sich die Schauspieler mit Bürgermeister Martin Stoiber.

Von Redaktion Cham

Gelingt es dem berühmten Sohn der Stadt, Graf Luckner, den Sturm aufs Rathaus zu verhindern? Im 300. Geburtsjahr des Nikolaus von Luckner feiert Cham seinen berühmten Sohn am Wochenende groß. Mit dabei: Freiherr Franziskus von der Trenck. Wenngleich historisch nicht ganz korrekt, trafen am Freitag zwei Marken des Landkreises Cham aufeinander. Was die Besucher am Freitagabend erlebt haben, war ein Spektakel, das es in Cham so noch nie gab.

Der Chor Lehra und Mehra lässt "O Fortuna" aus Carmina Burana über den Marktplatz schallen. In weiter Entfernung zucken Blitze am Himmel. Panduren mit Rammbock, alten Feuerwaffen und Trommeln laufen durch die Szene. Sie warten auf das Signal ihres Obersts. Dann das Signal. Freiherr Franziskus von der Trenck befiehlt den Sturm. Donnernde Schüsse und das Geschrei kampfbereiter Panduren mischen sich. Ihr Ziel: Das Tor des Rathausdurchgangs.

Aber anders als vor 280 Jahren, gelingt es Trencks Armee nicht, Cham niederzubrannen. Der Stadt berühmtester Sohn, Nikolaus Graf von Luckner stellt sich dem Trenck in den Weg. Beide üben sich in Diplomatisches Gespräch - ein wahres Vorbild für vergangene und heutige Zeiten - und kamen zum Schluss, dass Krieg keine Lösung ist. "Lasst uns feiern!", forderte schließlich Luckner auf und dem folgten Trenck und seine Panduren sehr gern.

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Einige konnten es, trotz Befehl, doch nicht lassen: Schießwütige Panduren sorgen auch bei den erprobten Darstellern Jürgen Piendl und Werner Zellmer für Lacher.

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Für eine besondere Atmosphäre entzünden die Darsteller Feuerschalen.

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Gebannt warten die mitgefahrenen Waldmünchner auf den Einsatz ihrer Kollegen.

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Mit voller Geschwindigkeit stürmen die Panduren auf das Tor. Franziskus von der Trenck hat alles im Blick.

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Nikolaus Graf von Luckner tritt aus dem Tor und stellt sich Trenck in den Weg.

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Die sturmbereiten Panduren bringen den Rammbock in Position.

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Vor dem großen Auftritt müssen einige noch Schminke auftragen.

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Aussdrucksstark wie immer zeigte sich Jürgen Piendl im Spiel.

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Werner Zellmer spielt Franziskus von der Trenck.

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Mit wildem Geschrei stürmen die Panduren samt Rammbock und unter Beschuss auf den Marktplatz.

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Werner Zellmer, Bürgermeister Martin Stoiber und Jürgen Piendl nach der Aufführung.

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Gratulation von Zuschauern für ein grandioses Schauspiel.