Wie Integration gelingt (1)

Mohammed Mahmut ist der Reifendoktor bei Vergölst in Cham

Der junge Mann aus Eritrea hat seine Ausbildung als Innungsbester abgeschlossen und arbeitet nun als Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik. Ein Beispiel dafür, wie Integration gelingen kann.


An einer der Stationen werden die Reifen mithilfe eines Krans von einem Band aufs andere umgelagert, bevor sie ein neues Profil erhalten. Auch das gehört zu Mohammed Mahmuts Aufgaben.

An einer der Stationen werden die Reifen mithilfe eines Krans von einem Band aufs andere umgelagert, bevor sie ein neues Profil erhalten. Auch das gehört zu Mohammed Mahmuts Aufgaben.

Dass Mohammed Mahmut für seine Ausbildung bei Vergölst gelandet ist, war mehr Zufall als Absicht. Inzwischen hat der 25-Jährige, der aus Eritrea geflüchtet ist, seine Ausbildung zum Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik als Innungsbester abgeschlossen und ist anschließend übernommen worden. Doch wo es in anderen Betrieben oft durch Vorurteile und fehlende Rücksichtnahme zu interkulturellen Problemen kommt, haben die Vorgesetzten von Mahmut die Chance gesehen und ergriffen. Inzwischen arbeiten in der Firma fünf Somalier, zwei Tschechen und der Meister kommt aus dem Kosovo. "Wir sind multikulturell und stolz darauf!", sagt Josef Dankerl, der Mahmuts Vorgesetzter ist. Die Zweigstelle zeigt, wie Integration gelingen kann.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat