Ein Leben voller Barrieren

Mit Rollstuhl am Chamer Bahnhof


Gerade am größten Bahnhof in Cham gibt es noch viel zu tun. Für Rollstuhlfahrer Manfred Pankow ist Bahnfahren hier ein Akt.

Gerade am größten Bahnhof in Cham gibt es noch viel zu tun. Für Rollstuhlfahrer Manfred Pankow ist Bahnfahren hier ein Akt.

Wenn Manfred Pankow mit dem Zug fahren will, wird es kompliziert. Die Türen am Chamer Bahnhofsgebäude gehen bloß händisch auf. Um auf Gleis 2 und 3 zu kommen, braucht der Rollstuhlfahrer Bahnpersonal, das ihn über die Schwelle weist. "Eigentlich ist Rüberfahren verboten", erklärt Pankow. Um in den Alex zu steigen, muss der Chamer die Malteser rufen. Das kostet an die 40 Euro. Gut, dass Pankow nur selten Zug fährt. "Ich hab mein Auto", nickt er mit dem Kopf in Richtung Behindertenparkplatz.

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