Ein Leben voller Barrieren
Mit Rollstuhl am Chamer Bahnhof
1. Januar 2020, 13:19 Uhr aktualisiert am 1. Januar 2020, 15:04 Uhr
Von
Sonja Moser
Wenn Manfred Pankow mit dem Zug fahren will, wird es kompliziert. Die Türen am Chamer Bahnhofsgebäude gehen bloß händisch auf. Um auf Gleis 2 und 3 zu kommen, braucht der Rollstuhlfahrer Bahnpersonal, das ihn über die Schwelle weist. "Eigentlich ist Rüberfahren verboten", erklärt Pankow. Um in den Alex zu steigen, muss der Chamer die Malteser rufen. Das kostet an die 40 Euro. Gut, dass Pankow nur selten Zug fährt. "Ich hab mein Auto", nickt er mit dem Kopf in Richtung Behindertenparkplatz.
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