Annas Behinderung verwehrt ihr, direkt mit der Umwelt zu kommunizieren. Ein Computer mit Augensteuerung ändert das. Eine Technik, die Annas Beziehung zur Umwelt grundlegend ändert.

Ein Computer schaut der kleinen Anna in die Augen und fasst den Blick in Worte. Damit macht er das behinderte Mädchen ein stückweit selbstständiger. Ihre bisher weitgehend passive Teilnahme am Leben wird eine aktivere. Die Augensteuerung ist für das Mädchen "ein Segen der Technik", so Sankt-Gunther-Leiter Thomas Herbst. Sie ermöglicht Anna, mehr als nur Ja oder Nein zu sagen. Für ihn sind diese Computer "ein Tor zur Welt". Der Computer mit Augensteuerung ermöglicht es dem Mädchen, sich ihnen gegenüber zu artikulieren. Das erhöht ihre Autonomie und trägt zur besseren Einbindung in die Gesellschaft bei. Denn eine Gehirnblutung bei der Geburt hat Annas Motorik in Mitleidenschaft gezogen. Sie kann weder schreiben noch sprechen. "Aber Anna hat das Recht, ihren eigenen Willen zu kommunizieren", sagt Mama Katrin.

Wie die kleine Anna mit moderner Technik endlich auch mit ihren Mitmenschen ins Gespräch kommen kann, lesen Sie in Idowa+