BR-Sendung

"Jetzt red I" sendet am 23. November live aus Cham


Die beiden Moderatoren in Cham: Tilmann Schöberl und Franziska Eder.

Die beiden Moderatoren in Cham: Tilmann Schöberl und Franziska Eder.

Von Redaktion Cham

"Jetzt red i" kommt am Mittwoch, 23. November, nach Cham. Die Moderatoren Tilmann Schöberl und Franziska Eder diskutieren über das Thema: Hilfe, alles wird teurer! Wie stoppen wir die Rekordinflation?

Ob für die Butter im Supermarkt, das Schnitzel im Wirtshaus oder den Sprit an der Tankstelle - für alles müssen wir immer tiefer in die Tasche greifen. Die Inflationsrate lag im Oktober bei 10,1 Prozent - so hoch wie seit 70 Jahren nicht mehr. Besonders die Energiepreise sind stark gestiegen. Gas, Strom, Heizöl und Pellets werden seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine immer teurer. Viele Verbraucher blicken mit großen Sorgen auf die kommenden Energiekostenabrechnungen. Laut Umfragen haben knapp 60 Prozent der Menschen Angst, dass sie ihre Rechnungen bald nicht mehr zahlen können.

Sorgen ums Geld

Nicht nur den großen, energieintensiven Unternehmen, auch den kleinen und mittelständischen Betrieben machen die hohen Energiekosten schwer zu schaffen. Die Gewerkschaften wiederum fordern deutliche Lohnerhöhungen, um die gestiegenen Lebenshaltungskosten auszugleichen. Aber erste Ökonomen warnen bereits, dass dadurch die Inflation noch weiter angeheizt werden könnte. Menschen, die wenig Geld verdienen oder auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, treffen die Preiserhöhungen besonders hart. Doch auch in der Mittelschicht ist die Sorge ums Geld längst angekommen.

Um die Bürger zu entlasten, wird der Staat die Dezemberabschläge für Gas und Fernwärme übernehmen. Im nächsten Jahr soll dann die Strom- und Gaspreisbremse der Ampel-Koalition greifen. Auch die bayerische Staatsregierung hat Hilfe angekündigt und 1,5 Milliarden für einen Härtefallfonds bereitgestellt. "Wir lassen in der Not niemanden alleine", verspricht Ministerpräsident Markus Söder. Doch reicht das wirklich, um alle Härtefälle abzufedern?

Füracker zu Gast

Muss die Politik mehr tun, um die Rekordinflation zu stoppen? Wie können Bürgerinnen und Bürger effektiv entlastet werden? Wie gefährlich ist der Preisschock für die Wirtschaft? Was passiert, wenn man die hohen Rechnungen einfach nicht mehr zahlen kann?

Über diese und andere Fragen diskutieren bei "jetzt red i" Bürger live mit unter anderem Albert Füracker, Bayerischer Finanzminister (CSU) am Mittwoch, 23. November, in der Stadthalle Cham, Further Straße 11. Einlass: 19.15 Uhr, Sendungsbeginn: 20.15 Uhr.

Info

Kostenlose Karten können via E-Mail an jetztredi@br.de oder unter Telefon 0 89 / 59 00-2 52 99 von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr reserviert werden. Kontakt unter www.facebook.com/BR24 oder per E-Mail an jetztredi@br.de.