Nach Hundebiss

Hubschrauber fliegt Kind in Klinik


Ein Rettungshubschrauber flog ein vom Hund gebissenes Kind ins Krankenhaus.

Ein Rettungshubschrauber flog ein vom Hund gebissenes Kind ins Krankenhaus.

Von Redaktion idowa

Kind und Tante haben ins Krankenhaus gemusst, nachdem sie am Mittwoch in Traitsching vom Hund gebissen wurden. Das Tier war bis dato nicht auffällig gewesen und trug sogar - aufgrund freiwilliger Entscheidung - einen Maulkorb. Die Polizei ermittelt jetzt.

Am Mittwoch um 15.10 Uhr ging ein siebenjähriger Junge mit seiner 53-jährigen Tante in Traitsching spazieren. Der Schüler war dabei mit seinem Roller unterwegs und seine Tante führte einen jungen Hund Gassi. Zum Spazierengehen war dem jungen Hund auf freiwilliger Basis ein Maulkorb angelegt worden.

Als der siebenjährige Junge mit seinem Roller stürzte, griff der junge Hund, nachdem er sich von seinem Maulkorb befreite, unvermittelt den am Boden liegenden Jungen an und biss ihn in Hinterkopf und Arme. Seine Tante versuchte sofort das Tier von ihrem Neffen loszureißen, was ihr schließlich auch gelang, wurde dabei aber an der Hand gebissen.

Der Siebenjährige wurde mit mittelschweren Verletzungen in eine Kinderklinik nach Regensburg geflogen. Seine 53-jährige Tante kam wegen der Bissverletzungen und eines Schocks in ein örtliches Krankenhaus.

Eine Nachfrage bei der Gemeinde Traitsching ergab, dass sowohl der 31-jährige Hundehalter (Sohn der 53-jährigen Tante) auch sein Hund bisher noch nicht negativ in Erscheinung getreten sind.

Bei einem Miniature Bull Terrier handelt es sich um einen kleinen Hund mit einer Widerristhöhe von bis zu 35,5 Zentimeter, der keiner gesetzlichen Einschränkungen bezüglich Zucht und Haltung unterliegt. Die Anbringung des Maulkorbes erfolgte daher auf freiwilliger Basis.

Durch die Polizei Cham wurden Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen.