Die Judokas des 1. FC Rötz sind erfolgreich in die neue Bayernliga-Saison gestartet. Am Samstagnachmittag bezwangen die Oberpfälzer den TV Erlangen II denkbar knapp mit 11:9 (Unterbewertung 110:84). "Hauptsache, wir haben gewonnen", sagte der kämpfende Rötzer Abteilungsleiter Andreas Braun, der seiner Mannschaft eine "starke Teamleistung" attestierte, nach dem Kampf gegen die Erlanger Bundesliga-Reserve. "Wir haben einige Kämpfe unglücklich verloren, zum Glück hat es am Ende trotzdem gereicht."

Dass Erlangen die Reise in den Landkreis Cham ersatzgeschwächt angetreten hatte, kam den Rötzern auf der Matte freilich ein wenig entgegen. Den rund 130 Zuschauern in der Rötzer Sporthalle dürfte das nach zuletzt zwei abgesagten Saisonen aber herzlich egal gewesen sein.

Auf die schweren Jungs ist Verlass

Und obwohl der letzte Rötzer Liga-Kampf schon knapp drei Jahre zurücklag, hat sich eine Sache beim FC nicht verändert: Auf die schweren Jungs ist nach wie vor Verlass. Kai Brandes und Maik Niklas konnten ihre beiden Kämpfe jeweils erfolgreich gestalten, gewannen ihre Begegnungen stets vorzeitig mit der Höchstwertung Ippon und sicherten dem FC vier wertvolle Punkte.

Nicht weniger gut lief es für Neuzugang Dominik Röder in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm. Auch er gewann seine beiden Kämpfe mit Ippon. Die weiteren Punkte für Rötz holten Johannes Mederer ( bis 73 Kilogramm), Marian Dan (-73 Kilogramm), Jose Ryan Da Silva Bruno (bis 66 Kilogramm), Sven Hörmann ( bis 81 Kilogramm) und Tim Himmelspach (bis 81 Kilogramm). Auch Braun hätte seinen Kampf natürlich gerne gewonnen. Der Rötzer Lokalmatador hatte in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm aber gegen den starken Jesse Berr das Nachsehen. "Das ist blöd gelaufen bei mir, da war mehr drin", ärgerte sich der Rötzer Lokalmatador kurz, richtete den Blick aber gleich wieder nach vorne. "Abhaken und weiter geht's." Und zwar am 25. Juni auswärts bei der DJK Aschaffenburg. Der nächste Heimkampf der Rötzer findet am 2. Juli gegen den TSV Abensberg II statt.