Erika Babl hat Besuch. Gartenbauexpertin Renate Mühlbauer und die Chamer Zeitung, doch das sind nur zwei von einer unbekannten Zahl an Lebewesen, die in ihrem Garten ein und ausgehen. Manche werden auf dem 3 500 Quadratmetern großen Areal in Chammünster geboren - sie schlüpfen aus Kokons oder Eiern. Babl mag es, das Leben in ihrem Garten. Die OGV-Vorsitzende säht, pflanzt und pflegt ihn so, dass möglichst viele etwas von ihm haben. Den Schattenplatz unter den Linden teilt sie sich mit Schmetterlingen, die Bienen schöpfen mineralstoffreiches Wasser aus den Teichen. Wer bei Babl den "Schottergarten" erwähnt, erntet einen bösen Blick. "Die sind lebensfeindlich. Wer sowas anlegt, sollte das dringendst überdenken."