Prozess gegen Fabian D.

Der Tag der Plädoyers: Verteidigung fordert Freispruch


Die Plädoyers im Fall Fabian D. kommen zur Verlesung.

Die Plädoyers im Fall Fabian D. kommen zur Verlesung.

Die Beweisaufnahme im Fall Fabian D. ist abgeschlossen. Am heutigen Freitag standen Plädoyers von Verteidigung und Anklage an. Für den 4. Dezember hat Vorsitzender Richter Bernd Zuber die Urteilsverkündung angesetzt.

Fabian D. wird vorgeworfen, einen rechtsextrem motivierten Terroranschlag auf eine religiöse Einrichtung geplant zu haben. Damit hat er ein "Heiliger" werden wollen, was er in Chats der Feuerkrieg Divison (FKD) behauptete. Diese gilt als Ableger der Atomwaffen Division aus den USA, einer rechtsextremen Terrororganisation.

Die Vernehmung von Ermittlern und Sachverständigen ließ das Image, welches sich D. im Netz aufgebaut hat, inzwischen bröckeln.

Der im Chat so aggressiv auftretende junge Mann aus dem nördlichen Landkreis Cham, entpuppte sich als absoluter Einzelgänger ohne Anschluss und mit Minderwertigkeitskomplexen.

Gegen 9 Uhr begann die Verhandlung am Freitag. Eine knappe Stunde später dann die Plädoyers. Während die Verteidigung aufgrund eines fehlenden Tatnachweises auf Freispruch plädiert, fordert der Generalstaatsanwalt eine Haftstrafe gegen Fabian D.