Tausende Euro in Blüten

Der Angeber mit dem Falschgeld


Ein junger Mann aus dem Landkreis Cham hatte jede Menge Falschgeld bei sich - und damit hat er aber nur angeben wollen.

Ein junger Mann aus dem Landkreis Cham hatte jede Menge Falschgeld bei sich - und damit hat er aber nur angeben wollen.

10.000 Euro Falschgeld hat ein junger Mann im Oktober vorigen Jahres aus dem Landkreis München dabeigehabt. Die hiesigen Schleierfahnder erwischten ihn damit in Cham-Janahof. Außerdem fanden Ermittler dann noch einen fünfstelliger Betrag in seiner Wohnung in Oberbayern. Da stand die Frage im Raum, was er damit vorgehabt hat.

Die Polizisten fanden heraus: Bei den gefundenen Blüten handelte es sich um veränderte Banknotenabbildungen, zu denen auch sogenannte Prop-Copy oder Movie-Money-Noten gehören. Der Fall ging an die Staatsanwaltschaft, die versuchte, herauszufinden, woher das Geld stammt und was der damals 26-Jährige damit vorhatte.

Auf Nachfrage informierte eine Sprecherin: Der Beschuldigte habe eingeräumt, das Falschgeld über eine Internetseite bestellt zu haben. Er habe jedoch angegeben, das Falschgeld nicht ausgeben zu wollen, "sondern damit nur bei seinen Freunden angeben". Der Staatsanwaltschaft gelang nicht, die Einlassung zu widerlegen. Ein Freund bestätigte sogar, dass der Beschuldigte "wiederholt mit verschiedenen Eigentümern angebe, so auch einmal mit dem erworbenen Falschgeld".