Die Corona-Testzentren des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) werden - wie überall in Bayern - auch im Landkreis Cham am Dienstag, 28. Februar, schließen. Ab März gibt es bundesweit keine kostenlosen Testansprüche mehr.

"Die Tests waren ein entscheidender Beitrag für die Überwindung der Corona-Pandemie. Den Mitarbeitern ist es gelungen, sich flexibel an den jeweiligen Bedarf anzupassen und immer für die Menschen da zu sein", dankt Landrat Franz Löffler dem BRK-Kreisverband und seinen Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit. "Ich weiß es zu schätzen, dass unsere Hilfsorganisationen in schwierigen Zeiten immer für die Menschen da waren und sind."

Bereits seit dem 10. Februar 2021 gab es das Schnelltestzentrum in der Further Straße. Ab dem 1. Januar 2022 fanden auch die PCR-Testungen des ÖGD dort statt. In den Testzentren erfolgten rund 110.000 Tests, rund 22.000 PCR-Testungen und 88.000 Schnelltests. Bund und Freistaat haben beschlossen, dass es ab März für Bürger keine kostenlosen Testansprüche mehr gibt. Damit entfällt die Aufgabe der Testzentren. "Diese Schließung ist ein weiteres deutliches Zeichen für die endemische Lage und die damit zusammenhängende Freiheit, die wir gemeinsam erreicht haben", erklärt Löffler. Was ein Ende der staatlichen Testungen bedeutet, werde einem klar, wenn man an die Situation zurückdenkt, als Tests das einzige Mittel gegen eine unkontrollierbare Welle an Ansteckungen waren. An die Zeit, als die Grenzen geschlossen wurden und tägliche Tests Voraussetzung für die Pendler waren. "In kürzester Zeit haben wir damals eine funktionierende Testinfrastruktur sowohl vor Ort als auch an den Grenzübergängen geschaffen. Für diese Leistung gilt nach wie vor ein großes Dankeschön", denkt der Landkreischef an die gemeisterten Herausforderungen zurück. Ein Kapitel, dass nun mit der Schließung der vom Landratsamt betriebenen PCR- und Schnelltestzentren beim BRK in Cham seinen positiven Abschluss findet.