Tarifstreit beigelegt

Chamer Sana-Beschäftigte bekommen mehr Geld


Rückwirkend zum 1. April soll der Tarifvertrag in Kraft treten. Das ist nur ein von mehreren Ergebnissen des Tarifstreits zwischen den Chamer Sana-Beschäftigten und dem Konzern.

Die rund 700 Tarifmitarbeiter in den Sana-Kliniken des Landkreises Cham bekommen mehr Geld.

Im Tarifstreit zwischen den Beschäftigten der Sana-Kliniken im Landkreis Cham und dem Konzern ist es zu einer Einigung gekommen. Wie die Pressestelle bestätigt, soll rückwirkend zum 1. April dieses Jahres der Tarifvertrag in Kraft treten und bis Ende kommenden Jahres für alle bei den Sana-Kliniken beschäftigten Tarifmitarbeitern - das sind insgesamt rund 700 - gelten.

Für dieses Jahr sei infolge der Einigung auch eine steuerfreie Einmalzahlung von 1.000 Euro vorgesehen, außerdem werde der Tarif zum 1. Dezember um 3,8 Prozent angehoben, heißt es weiter. Deutlich erhöht werden sollen auch einige Zulagen, wie die Pflegezulage (von 50 auf 100 Euro in diesem und auf 140 Euro im kommenden Jahr). 2023 erfolge zum 1. Juli noch ein weiterer Tabellenanstieg von zwei Prozent. Jetzt müssen noch die zuständigen Gremien bei Verdi dem ausgehandelten Vertrag zustimmen.

Sana-Geschäftsführer Klaus Fischer sieht gerade den steuerfreien Einmalbetrag als "sinnvolles Instrument, um auf die allgemeinen Preissteigerungen zu reagieren".

Die Beschäftigten hatten vergangene Woche zum Streik aufgerufen, sollte sich der Konzern weiter weigern, sie im Landkreis nach dem öffentlichen Tarifvertrag TVöD zu bezahlen.