250 Euro für die Ukraine

Chamer Behindertenwerkstätten spenden an BRK


BRK-Katastrophenschutzleiter Tobias Muhr brachte die Süßigkeiten-Spende direkt im Anschluss an den Termin in die Notunterkunft für die ukrainischen Geflüchteten im Chamer Redemptoristenkloster.

BRK-Katastrophenschutzleiter Tobias Muhr brachte die Süßigkeiten-Spende direkt im Anschluss an den Termin in die Notunterkunft für die ukrainischen Geflüchteten im Chamer Redemptoristenkloster.

Von Redaktion Cham

Wenn Menschen, die selbst nur sehr wenig haben, etwas geben, wird plötzlich ganz viel daraus. BRK-Katastrophenschutzleiter Tobias Muhr hat das bei einer emotionalen aufgeladenen Spendenübergabe bei den Behindertenwerkstätten in Cham erlebt. Die Beschäftigten überreichten dem BRK-Vertreter vergangene Woche 250 Euro, die sie gesammelt hatten, um Vertriebenen aus der Ukraine zu helfen. Dazu händigten sie Muhr zwei Schalen mit Süßigkeiten für die Kinder geflüchteter Familien aus, die das Rote Kreuz am Bahnhof in Furth im Wald und im Redemptoristen-Kloster in Cham betreut.

"Wir haben das mit ganzem Herzen gespendet, weil uns die Leute leidtun. Wir nehmen sie auch herzlich auf", sagte Bettina Amann im Namen aller betreuten Mitarbeiter und des Werkstättenpersonals, das die Aktion genauso überzeugt unterstützte. Susanne Stahl fügte sichtlich bewegt hinzu: "Wenn ich wieder spenden könnte, würde ich es immer wieder tun." Und Kati Lex erklärte unter Tränen: "Als ich die schrecklichen Bilder gesehen habe… Das war wirklich schlimm!"

Wie Katharina Keber, Geschäftsführerin der Behindertenwerkstätten Oberpfalz - Betreuungs GmbH, erläuterte, hatten sich die Beschäftigten in der Hans-Eder-Straße mit dem Team des Sozialdiensts über die schlimmen Ereignisse in der Ukraine ausgetauscht und beschlossen, im Kleinen etwas gegen das Leid der Menschen zu tun. Der Katastrophenschutzleiter des BRK bedankte sich für die große Geste. "Das Geld kommt garantiert dort an, wo die Hilfe gebraucht wird", sagte er und fügte hinzu: "Ihr könnt wirklich stolz auf Euch sein."