Unfall an der B22

Bei Willmering hat's wieder gekracht


Immer wieder scheppert es auf der Bundesstraße 22 bei der Abzweigung auf Höhe Willmering. So auch am Montagabend.

Immer wieder scheppert es auf der Bundesstraße 22 bei der Abzweigung auf Höhe Willmering. So auch am Montagabend.

Von Redaktion Cham

Der Kreuzungsbereich in Richtung Willmering entwickelt sich zunehmend zum Unfallschwerpunkt. In regelmäßigen Abständen kracht es an der Abzweigung. So auch am Montagabend. Ein 60-Jähriger war mit seinem Hyundai Konga auf der B 22 in Richtung Cham unterwegs und wollte nach Willmering abbiegen. Dabei übersah er einen 61-Jährigen, der mit seinem Suzuki in Richtung Weiden fuhr. Es kam zum frontalen Zusammenstoß. Die beiden Fahrer zogen sich mittelschwere Verletzungen zu.

Dass es an der Kreuzung öfter kracht, ist Polizei und Verkehrsbehörden längst bewusst. "Es ist eine Bundesstraße, damit haben wir ein ganz anderes Verkehrsaufkommen und andere Geschwindigkeiten, die da gefahren werden. Wenn es scheppert, dann meistens heftiger", stellt Marco Müller, der stellvertretende Leiter der Chamer Polizeidienststelle, fest.

Aber was tun? Längst ist der Streckenabschnitt auf der B 22 mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung versehen. Das Tempo-70-Schild steht da schon seit längerem.

Nun sollen offenbar bauliche Maßnahmen Abhilfe schaffen. Im Straßenbauamt Regensburg, zuständig für die Bundesstraßen im Landkreis Cham, ist man schon am Tüfteln, wie der Gefahrenpunkt entschärft werden kann. "Es gibt kurzfristige und mittelfristige Möglichkeiten, um an dieser Stelle die Verkehrssituation zu verbessern", betont Abteilungsleiter Dr. Richard Bosl. Kurz vor Weihnachten findet ein Ortstermin statt, bei dem Bosl die Maßnahmen der Öffentlichkeit vorstellen will.