Furth im Wald

Auf Nimmerwiedersehen? Sicherheitskräfte holen Further Horror-Mieter wieder ab


Symbolfoto: Mathias Adam

Symbolfoto: Mathias Adam

Von Redaktion idowa

An der Lerchenstraße in Furth im Wald herrscht Erleichterung. "Wir sind froh, dass er nicht mehr da ist", zitiert die Bild-Zeitung den Hausmeister des Gebäudes, in dem der 46-jährige Arbeitslose sein Unwesen getrieben hat.

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Monatelang soll er Mieter beleidigt und bedroht haben. Immer wieder brüllte er nach Aussagen von Bewohnern Nazi-Parolen und zeigte den Hitler-Gruß. Im Garten des Hauses soll er den Messerkampf geübt haben. Weil er Rechnungen nicht zahlte, ist ihm der Strom abgedreht worden. Daraufhin hantierte er mit Benzin in der Wohnung und soll gedroht haben, das ganze Haus abzufackeln.

Anfang April griff sich die Polizei den Mann und brachte in ein Bezirksklinikum. Dort sollte geprüft werden, inwieweit er an einer psychischen Störung leidet und eine Gefahr für andere darstellt. Die Ärzte konnten aber offenbar nichts Schwerwiegendes feststellen. Nach kurzer Zeit tauchte der Arbeitslose wieder in Furth im Wald auf. Der Hausterror begann von Neuem.

Vor zwei Tagen rückten nun Polizei und Feuewehr an und brachen die Tür zur Wohnung des Horror-Mieters auf. "Ihr Schweine, haut ab", soll er noch gerufen haben. Dann schafften ihn Beamte laut Bericht der Bild-Zeitung nach Regensburg zur psychologischen Untersuchung.

Die Hausbewohner hoffen, den 46-Jährigen nie mehr wiederzusehen. Kommt der "Nazi- Egon", wie ihn "Bild" getauft, doch zurück, könnte es heikel werden. "Er drohte, mir den Hals durchzuschneiden", zitiert das Blatt den Hausmeister.