Stamsried
"Absoluter Blödsinn" - Kunstwerk mit Auto über 2,2 Kilometer durch Stamsried geschleift

Der "Findling mit Eisenschwert", wie ihn die Rodinger Polizei beschreibt, ist auch zwei Tage nach der eigentlichen Tat immer noch Gesprächsstoff. Zwar liegt der Sachschaden nur bei 150 Euro, jedoch hätte das Ganze laut Polizei "wesentlich schlimmer enden können. Das war absoluter Blödsinn." Die Schlangenlinien zeigen zwei Tage nach der frühmorgendlichen Aktion immer noch den langen und harten Weg des Kunstwerkes auf.
Genau diese Route stellt vermutlich einen Rekord auf, jedoch leider keinen positiven. Insgesamt knapp über 2,2 Kilometer zogen der oder die Unbekannten das Schwert im Betonsockel durch den Markt. Das Kunstwerk, das beim Glocknerhof stand, wurde auf die St2014 gezogen. Hier krachte das Schwert im Stein gegen die Leitplanke. Von da aus ging es über die CHA14 weiter über einen Feldweg entlang des Kirchenbachs. Die Route folgte anschließend der Gerhardinger Straße in Richtung Marktplatz, wo das Schwert im Stein gegen die Betonplatte eines Gartens prallte. Nur ein paar Meter weiter krachte das Kunstwerk gegen die Mauer der Kirche. Danach setzten der oder die Täter den Weg direkt in die Mitte des Marktplatzes fort. Dort platzierten sie das Kunstwerk direkt in der Mitte sozusagen auf dem Präsentierteller.
Laut Polizei steht die Tat vermutlich in Verbindung mit vier eingeworfenen Glasscheiben am Glocknerhof. Die Tat ereignete sich am 27. Februar. Der Sachsschaden beträgt dabei etwa 1.500 Euro.
Die PI Roding bittet um Hinweise zu den beiden Taten.