Onlinebetrug

72-Jährige aus Landkreis Cham fällt auf falsche Geldanlage herein

Im Landkreis Cham fielen mehrere Opfer auf Onlinebetrug herein: Geldanlage, Fake-Handy und gefälschter Onlineshop führten zu hohen Verlusten.

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Neben der 72-Jährigen wurden im Landkreis Cham auch eine 33-Jährige und eine 70-Jährige Opfer von Onlinebetrug: Fake-Handy und gefälschter Onlineshop. Die Polizei warnt vor betrügerischen Angeboten. (Symbolbild)

Neben der 72-Jährigen wurden im Landkreis Cham auch eine 33-Jährige und eine 70-Jährige Opfer von Onlinebetrug: Fake-Handy und gefälschter Onlineshop. Die Polizei warnt vor betrügerischen Angeboten. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Im Landkreis Cham haben mehrere Betrugsfälle im Internet zu Ermittlungen gegen Unbekannte geführt.

Wie die Polizei am Samstagmorgen, 20. September mitteilt, fiel bereits im Juni eine 72-jährige Frau aus Zandt auf eine vermeintlich lukrative Geldanlage über einen bekannten Videokanal herein. Zunächst überwies sie einen kleinen vierstelligen Betrag und erhielt angeblich Gewinne, was sie zu weiteren Investitionen veranlasste, so die Polizei. Nun teilte die Rentnerin der Polizei mit, dass sie einen mittleren vierstelligen Betrag verloren habe. Die Plattform ist inzwischen nicht mehr erreichbar.

Anfang September bestellte eine 33-Jährige aus Hohenwarth bei einem Mobilfunkanbieter ein neues Handy. Statt des Geräts habe sie lediglich Knetmasse, Batterien und eine Hülle erhalten. Ebenfalls Anfang September habe eine 70-Jährige aus Hohenwarth online eine Kaffeemaschine über einen Shop, der einem großen Discounter täuschend ähnlich sah. Die Ware kam nicht an, und das Geld wurde ins Ausland überwiesen, so die Polizei.

Die Polizei warnt vor betrügerischen Angeboten im Internet und auf Social-Media-Plattformen. Auffällig hohe Renditen, unrealistisch günstige Preise oder täuschend echt gestaltete Shops sind Warnsignale. Verbraucher sollten Anbieter sorgfältig prüfen, keine persönlichen Daten leichtfertig weitergeben und im Zweifel seriöse Stellen wie die Verbraucherzentrale oder die BaFin zu Rate ziehen.

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