Feuerwehreinsatz
Ein Verletzter bei Hotelbrand in Cham-Altenmarkt
Wegen eines Hotelbrands im Chamer Stadtteil Altenmarkt sind am Sonntagabend zahlreiche Einsatzkräfte im Einsatz gewesen. Gegen 20.30 Uhr löste die Leitstelle den Alarm aus, wenig später wurde die Alarmstufe erhöht. Auf Anfrage bei der Polizei hieß es gegen 21.30 Uhr schließlich, der Brand sei unter Kontrolle.
Zunächst hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Als die Feuerwehr Altenmarkt am Hotel eintraf, sei aus einem Gästezimmer bereits starker Rauch gekommen, berichtet Markus Reittinger, Kommandant der Chamer Feuerwehr. Auch der Gang sei schon leicht verraucht gewesen. Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht.
Derweil starteten Atemschutzträger der Feuerwehr Altenmarkt den Löschangriff und hatten das Feuer, das in einem der Gästezimmer ausgebrochen war, schnell unter Kontrolle. Allerdings sei das Gebäude auf mehreren Ebenen verraucht gewesen, berichtet Reittinger. Die Einsatzleitung reagierte schnell, sodass nur noch Feuerwehren mit einem Lüfter an Bord anrücken sollten. Mithilfe von Überdrucklüftern gelang es schließlich, den Rauch aus dem Gebäude zu befördern.
Im Einsatz waren neben den Feuerwehren aus Cham und Altenmarkt auch die aus Blaibach, Pitzling, Pinzing, Loibling-Katzbach, Chamerau, Chammünster, Gutmaning und Hof sowie das THW aus Cham.
Glück war laut Reittinger, dass am Sonntagabend nur drei Gäste im Hotel waren. Zur Sicherheit habe die Feuerwehr das Gebäude beschleunigt durchsucht, ob wirklich alle Menschen das Hotel verlassen hatten. Der 37-jähriger Bewohner des Zimmers wurde laut Polizei leicht verletzt. Der Brand war wohl auf dem Bett ausgebrochen. Der 37-jähriger Hotelgast habe noch versucht, den Brand zu bekämpfen. Gegen ihn leitete die Polizei Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung ein.
Am Montagvormittag fand dann eine Begehung des Brandortes durch Ermittlungsbeamte der Polizeiinspektion Cham sowie eines Brandermittler der Kripo Regensburg statt. Dabei habe die Brandursache noch immer nicht zweifelsfrei ermittelt werden können, heißt es vonseiten der Polizei. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung hätten sich bislang aber nicht ergeben. Die geschätzte Schadenshöhe beträgt gut 50.000 Euro.













