Freude bei Landrat Löffler

100.000 weitere Impfdosen für Grenzregion


Freut sich über zusätzliche Impfdosen: Chams Landrat Franz Löffler

Freut sich über zusätzliche Impfdosen: Chams Landrat Franz Löffler

Von Redaktion idowa

Der Chamer Landrat und Bezirkstagspräsident der Oberpfalz Franz Löffler hat die Nachricht von Ministerpräsident Markus Söder, dem Grenzraum kurzfristig noch einmal 100.000 zusätzliche Impfdosen zukommen zu lassen, begrüßt. In einer Pressemitteilung des Landkreises heißt es: "Ich bedanke mich ausdrücklich bei Ministerpräsident Markus Söder und Gesundheitsminister Klaus Holetschek dafür, dass sie damit auf die besondere Situation der Grenzregion so schnell und so nachhaltig reagiert haben."

Die Immunisierung der Bevölkerung stehe für Löffler ganz oben, wenn wir Lockerungen erreichen wollen. Insgesamt 150.000 Impfdosen über die reguläre Zuteilung hinaus, seien eine markante Hilfestellung zur besseren Bekämpfung der Pandemie. "Wir sind ja so etwas wie der Puffer gegenüber dem Hochrisiko- und Virusmutationsgebiet Tschechien mit den hohen Infektionszahlen."

Die jetzt erfolgte Einbindung der EU entspricht einer Forderung der ostbayerischen Grenzlandräte, die das unter anderem am vergangenen Sonntagabend in einer Videoschalte an Ministerpräsident Söder herangetragen hatten.

Das reguläre bayerische Impfstoff-Kontingent wird deshalb nicht belastet. Von den bisher zugesagten 50.000 zusätzlichen Impfdosen hat der Landkreis Cham bereits einen Anteil von 1.170 Stück erhalten.

Löffler: "Den zusätzlichen Impfstoff setzen wir da ein, wo es aus epidemiologischer Sicht am sinnvollsten und am dringendsten ist. Die Festlegung trifft das Gesundheitsamt vor Ort. Dort weiß man am besten, wo sich Infektionsschwerpunkte bilden. Gleichzeitig werden wir aber natürlich die Impfungen nach der Priorisierungsverordnung fortführen."

Die Impfung der Über-80-Jährigen werde voraussichtlich Ende nächster Woche abgeschlossen sein. Dann kommen die 70-Jährigen und Personen mit Vorerkrankungen an die Reihe.