Nach der Corona-Pause

Wieder Führungen am Geodätischen Observatorium


Am Geodätischen Observatorium in Wettzell fand nach der Corona-Pause die erste Führung statt.

Am Geodätischen Observatorium in Wettzell fand nach der Corona-Pause die erste Führung statt.

Von Redaktion Kötzting

Seit Oktober 2020 konnten am Geodätischen Observatorium Wettzell (GOW) wegen der Corona-Pandemie keine Führungen mehr veranstaltet werden. Das GOW ist ein beliebtes Ziel für Ausflüge von Betrieben und Vereinen, die sich über die Instrumente und Messungen dort informieren wollen. Ab Anfang Juli sind nun wieder Führungen unter Coronaauflagen möglich und so durfte am Samstag die erste Gruppe in diesem Jahr das GOW besuchen (Bild). Ein Team ehemaliger Kolleginnen und Kollegen aus dem süddeutschen Raum, die sich jedes Jahr an einem anderen Ort trifft, wählte das GOW als Ausflugsziel. In einer Führung von etwas mehr als einer Stunde ließen sie sich die Radioteleskope für Langbasisinterferometrie, die Laserssysteme zur Entfernungsmessung zu Satelliten und zum Mond, die Empfänger für Satellitennavigationssysteme (umgangssprachlich GPS) und den Ringlaser zu Messungen von Erdrotationsschwankungen zeigen und erklären. "Wir möchten die Phase von aktuell niedrigen Inzidenzen nutzen und Interessierte einladen, zu uns zu kommen und sich über das Observatorium zu informieren", sagt Dr. Eva Schroth vom Kompetenzzentrum Satellitengeodäsie am GOW. Üblicherweise werden Führungen nach Terminvereinbarung angeboten. Zusätzlich bietet das Kompetenzzentrum am 17. und 21. August jeweils um 10.30 Uhr öffentliche Führungen (Voranmeldung unter kompetenzzentrum-gow@bkg.bund.de oder Tel. 09941/603109) an.

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