Illegale Einreisen

Polizei greift 22 syrische Migranten in Eschlkam auf

Insgesamt 22 syrische Migranten griff die Polizei im Bereich Eschlkam auf. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern aufgenommen.


Insgesamt 22 syrische Migranten hat die Polizei in Eschlkam aufgegriffen.

Insgesamt 22 syrische Migranten hat die Polizei in Eschlkam aufgegriffen.

Von Redaktion Bad Kötzting

Nach Bürgerhinweisen haben am Mittwochmorgen mehrere Streifen der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen und der Polizeiinspektion Furth im Wald insgesamt 22 syrische Migranten im Bereich Eschlkam aufgegriffen. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern aufgenommen. Auch in den grenzüberschreitenden Zügen aus Prag stellten die Bundespolizeifahnder insgesamt fünf illegale Einreisen fest.

Gegen 3 Uhr teilte ein aufmerksamer Bürger der Polizeiinspektion Furth im Wald mit, dass er im Bereich Eschlkam eine größere Personengruppe gesehen habe. Aufgrund der Beschreibung des Mannes bestand der Verdacht der irregulären Migration. Im Rahmen der sofort ausgelösten Fahndung stellten mehrere Streifen im Bereich Eschlkam zunächst insgesamt 18 syrische Migranten fest. In der Gruppe befand sich auch eine Familie mit einem Baby.

Eine Stunde später ging ein weiterer Bürgerhinweis bei der Polizeiinspektion Furth im Wald auf eine Personengruppe zwischen Eschlkam und Stachesried ein. Die Streifen der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen und Polizeiinspektion Furth im Wald stellten vier weitere syrische Migranten fest.

Ersten Ermittlungen zufolge hatte der Fahrer eines weißen Kastenwagens zusammen mit seiner Komplizin die Migranten im Bereich Stachesried abgesetzt. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen hat die Ermittlungen gegen den bisher unbekannten Fahrer und seiner Beifahrerin wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet.

Auch gegen die Migranten wird wegen unerlaubter Einreise ermittelt. Die Bundespolizisten leiteten die Männer im Alter zwischen 44 und 15 Jahren sowie die 19-jährige Frau mit ihrem Baby an die Erstaufnahmeeinrichtung in Regensburg weiter. Bereits am Dienstag erwischten Bundespolizeifahnder in einem grenzüberschreitenden Zug auf Höhe Furth im Wald zwei Pakistaner ohne gültige Grenzübertrittsdokumente. Auch sie wurden nach der Anzeige wegen illegaler Einreise an die Erstaufnahmeeinrichtung in Regensburg weitergeleitet.

Am Mittwoch stellten Bundespolizisten in den grenzüberschreitenden Zügen aus Prag insgesamt drei weitere syrische Migranten fest. Die Männer im Alter zwischen 48 und 21 Jahren konnten nicht die erforderlichen Einreisedokumente vorlegen. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt in allen drei Fällen wegen unerlaubter Einreise. Anschließend wiesen die Beamten zwei Migranten zurück nach Tschechien. Der 21-jährige Syrer stellte ein Asylgesuch und wurde an die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Regensburg weitergeleitet.