Masken- und Testpflicht bleiben

Landrätin verspricht umgehend zu justieren falls möglich


Ein Mediziner hält eine Corona-Probe in der Hand.

Ein Mediziner hält eine Corona-Probe in der Hand.

Von Redaktion idowa

Masken- und Testflicht in Grundschule und Kita bleiben bestehen, informiert die Regener Landrätin Rita Röhrl in einer Pressemitteilung. Demnach sind dem Landkreis die Hände gebunden, weil die Zahlen hoch sind und die Bayerische Verordnung hier keinen Spielraum lasse.

"Wir wissen um die Probleme und verstehen alle Eltern und Erziehungsberechtigte, die durch unsere Anordnung aktuell noch stärker als sonst gefordert sind", sagt Landrätin Rita Röhrl.

Ab einer Inzidenz von 50 Neuinfektionen pro Woche sieht der Rahmenhygieneplan des Freistaates für die Kindertagesbetreuung die Anordnung einer Testpflicht für symptomatische Kinder vor. "Eine Vorgabe, der wir uns nicht so ohne weiteres entziehen können", betont die Landrätin.

Gerade als Landkreis mit einer hohen Inzidenz dürfe man hier nicht vorschnell entscheiden, da die Auswirkungen bei weiteren Infektionen in einer Kindertagesstätte fatal sein können. Das Ziel ist, die Betreuungseinrichtungen und Schulen offen halten zu können und von einer Notbetreuung nicht Gebrauch machen zu müssen.

Mit Blick auf die Entscheidung der Staatsregierung, eine zusätzliche "dunkelrote" Warnstufe der Corona-Ampel ab einer 7-Tage-Inzidenz von 100 Neuinfektionen einzuführen, ist es aktuell ein falsches Signal im Landkreis Regen mit einer Inzidenz von 94,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner über Lockerungen nachzudenken.

Sobald sich die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen reduziere, werde man nachjustieren und nicht mehr auf der Testpflicht bestehen. Gleiches gilt für die Maskenpflicht am Platz für Schüler der Jahrgangsstufe 1 bis 4.

Diese Verpflichtung geht unmittelbar bei einer Inzidenz von 50 Neuinfektionen pro Woche aus der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung hervor. Von einer Befreiung von dieser Vorschrift, wie von der Landeshauptstadt München Gebrauch gemacht wurde, sieht das Landratsamt Regen noch ab.

"Auch hier werden wir nachsteuern, soweit ein stabiles Infektionsgeschehen im gelb-grünen Bereich der sogenannten Corona-Ampel erreicht wird", verspricht die Landrätin.