Toter Sperber in Viechtach

Landkreis Regen mit Vogelgrippeverdachtsfall


In Viechtach wurde ein toter Sperber gefunden.

In Viechtach wurde ein toter Sperber gefunden.

Von Redaktion idowa

Der Landkreis Regen hat einen amtlichen Vogelgrippeverdachtsfall, meldet das Landratsamt Regen. Demnach fand ein Bürger im Stadtbereich Viechtach einen toten Sperber. Dieser kam zur Untersuchung in ein Labor.

Der Nachweis des Virusgenoms H5N8 erfolgte am Dienstag und begründet einen amtlichen Verdacht. Die Bestätigungsuntersuchung erfolgt am Nationalen Referenzlabor in Riems. Es ist davon auszugehen, dass wir in Kürze einen Endbefund erhalten", sagt Dr. Stefan Wechsler. Hinsichtlich der dann eintretenden Folgen ergänzt der Amtstierarzt: "Bestätigt sich der Verdacht bedeutet dies den ersten Ausbruch bei einem Wildvogel im Landkreis Regen. Dann ist neben den bisher geltenden Biosicherheitsmaßnahmen die Aufstallung von Geflügel im gesamten Landkreis erforderlich. Wir werden die Geflügelhalter umgehend über die lokale Presse und unseren Internetauftritt informieren."

Die Beachtung der Schutzmaßnahmen sei zum Schutz der eigenen Tiere unerlässlich, betont der Tierarzt und stellt fest, dass das "Seuchengeschehen im Süddeutschen Raum noch zunimmt, so dass aktuell nicht absehbar ist, wann die Schutzmaßnahmen wieder aufgehoben werden können.

Eine Alternative zur Aufstallung besteht in der Schaffung einer Schutzvorrichtung, die überstehend, nach oben gegen Einträge gesichert und dicht sowie aus einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung besteht.

Damit kann der direkte Kontakt mit Wildvögeln und der indirekte Eintrag des Erregers über Ausscheidungen von Wildvögeln auch verhindert werden." Weitere Informationen zu den Schutzmaßnahmen und den Wortlaut der aktuell gültigen Allgemeinverfügung ist über die Internetseite des Landratsamtes verfügbar.