Aufgrund starken Schneefalls war am Donnerstagabend ein Baumgipfel in die Hochspannungsleitung unweit der Trafostation "Am Regen" gefallen. Zwei der drei spannungsführenden Kabel waren dadurch abgerissen und lagen auf dem Boden, was zu einem heftigen Kurzschluss führte.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte war die Stromzufuhr am Trafo noch nicht unterbrochen, was durch starke Lichtbögen und eine enorme Geräuschentwicklung deutlich wahrnehmbar war.

Aufgrund der Eigengefährdung der Einsatzkräfte konnte als Erstmaßnahme nur eine weiträumige Absperrung um die am Boden liegenden Hochspannungskabel errichtet werden. Von der Sperre war auch die Kreisstraße von Blaibach nach Bad Kötzting betroffen.

Nach etwa einer halben Stunde traf ein Techniker des Stromversorgungsunternehmens ein, der den betroffenen Abschnitt der Stromversorgung spannungsfrei schaltete. Nachdem nun eine Gefährdung der Einsatzkräfte ausgeschlossen werden konnte, wurden durch Kräfte der FFW Blaibach die brennenden Anlagenteile im Inneren des Transformatorhauses abgelöscht.

Rund 50 Haushalte in Blaibach waren noch bis Freitagmittag ohne Strom.