Wehrbericht

Wird die Bundeswehr-Zeitenwende zum Rohrkrepierer?

Vor der Vorstellung des Wehrberichts kritisieren Union und Grüne das schleppende Tempo bei der Ertüchtigung der Armee


Die Soldaten der Bundeswehr klagen seit Jahren über Gewehre, die nicht schießen, Panzer, die nicht fahren, und Kampfjets, die nicht fliegen, über vergammelte Kasernen und sogar über fehlende Unterwäsche.

Die Soldaten der Bundeswehr klagen seit Jahren über Gewehre, die nicht schießen, Panzer, die nicht fahren, und Kampfjets, die nicht fliegen, über vergammelte Kasernen und sogar über fehlende Unterwäsche.

Die Ertüchtigung der Truppe kommt viel zu langsam voran, klagen Politiker aus der Union und von den Grünen. Mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine fordern sie mehr Tempo bei der Behebung der vielen Ausrüstungsmängel. Vor der Vorstellung des jährlichen Berichts der Wehrbeauftragten des Bundestags sagte Patrick Sensburg (CDU), Präsident des Deutschen Reservistenverbandes: "Im zweiten Jahr muss die Zeitenwende nun bei der aktiven Truppe und der Reserve ankommen, sonst wird sie ein Rohrkrepierer." Toni Hofreiter von den Grünen kritisierte die schleppende Beschaffung wichtiger Rüstungsgüter. Das vergangene Jahr sei in dieser Hinsicht ein "weitgehend verlorenes" gewesen, sagte er unserer Redaktion.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat