Meinung

Gesamtpartei als "Verdachtsfall"?

Verfahren ist für die AfD wegweisend


Tino Chrupalla, Vorsitzender der AfD, wartet im sogenannten "Kristallsaal" der Kölner Messe, der für das Verfahren über die Verfassungsmäßigkeit der AfD zu einem Gerichtssaal umgewandelt wurde.

Tino Chrupalla, Vorsitzender der AfD, wartet im sogenannten "Kristallsaal" der Kölner Messe, der für das Verfahren über die Verfassungsmäßigkeit der AfD zu einem Gerichtssaal umgewandelt wurde.

Die AfD ist eine gespaltene Partei: Im Osten der harte rechte Kern, die extremen Flügel-Kämpfer und völkischen Nationalisten um Björn Höcke, die teilweise schon vom Verfassungsschutz beobachtet werden - und das als eine Art Ritterschlag betrachten. Im Westen der Republik finden sich viele eher moderate Mitglieder und Funktionäre, die durchaus an pragmatischer Politik interessiert sind. Für sie war der Abgang des langjährigen Parteichefs Jörg Meuthen ein herber Verlust. Viele werden dieser Tage sorgenvoll nach Köln blicken, wo das Verwaltungsgericht der Frage nachgeht, ob das Bundesamt für Verfassungsschutz die Gesamtpartei als "Verdachtsfall" einstufen darf.

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