Ramstein-Konferenz

Pistorius: Panzer sollen in Polen repariert werden


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Treffen in Ramstein: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius im Gespräch mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg (l).

Leopard-Panzer aus Deutschland, die im Ukraine-Krieg beschädigt wurden, sollen künftig in Polen repariert werden und damit schneller zurück an die Front kommen.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) vereinbarte am Rande des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Militärstützpunkt Ramstein (Pfalz) mit seinen Amtskollegen aus Warschau und Kiew den Aufbau eines Instandsetzungszentrums. Zur "fairen Aufteilung" der Kosten von 150 bis 200 Millionen Euro im Jahr habe man sich auf eine Fondslösung geeinigt, sagte er. Das Zentrum nehme seine Arbeit wohl Ende Mai auf.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin kündigte an, die USA würden in den kommenden Wochen amerikanische Abrams-Panzer nach Deutschland liefern, um ukrainische Soldaten daran auszubilden. Die USA hatten der Ukraine im Januar die Lieferung von 31 Abrams-Kampfpanzern zugesagt. Diese sollten bis Herbst in der Ukraine ankommen, hatte das Pentagon im März angekündigt.