Meinung

Raketenabwehr

Mit Arrow 3 wiegt sich Deutschland in falscher Sicherheit


Boris Pistorius (SPD, rechts), Bundesminister der Verteidigung, trifft seinen israelischen Amtskollegen, Joav Galant. Israel und

Boris Pistorius (SPD, rechts), Bundesminister der Verteidigung, trifft seinen israelischen Amtskollegen, Joav Galant. Israel und Deutschland haben eine Vereinbarung über den Kauf des israelischen Raketenabwehrsystems Arrow 3 durch Berlin unterzeichnet.

Die historische Dimension des Deals, den Verteidigungsminister Boris Pistorius und sein israelischer Amtskollege Yoav Gallant mit ihrer Unterschrift besiegelt haben, steht außer Frage: Für Deutschland ist das Existenzrecht Israels Staatsräson, Israel hilft der Bundesrepublik mit der Arrow-3-Raketenabwehr, sich zu verteidigen. Politisch spricht viel für das Geschäft. Aber militärisch? Es gibt berechtigte Zweifel daran, dass die mindestens vier Milliarden Euro die Sicherheitslage signifikant verbessern.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 29.09.2023 um 10:25

Wohl richtig - Kooperation mit Israel sieht immer gut aus, und das 100 Milliarden-"Sondervermögen" muss ja irgendwie ausgegeben werden. Wenn man liest was der Ukraine im Krieg gegen Russland am meisten hilft, muss man auch dem letzten Absatz voll zustimmen - es sind Waffen zur Raketen- und Flugabwehr, tragbare Panzerabwehrwaffen, Artilleriesysteme. Und ganz wichtig, Aufklärung und Kommunikation - wobei die aktuelle Digitalisierungsschlappe der Bundeswehr nicht gerade Beifall verdient. Wen fragt man eigentlich was die Armee braucht, und wer plant und koordiniert die Beschaffung ? "Passt nicht rein" ist doch ungeheuer beschämend.



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