Brexit-Aufschub

Mehr Zeit und viel Druck für Theresa May

Die EU gewährt London beim Brexit eine Schonfrist bis maximal 31. Oktober


Die britische Premierministerin Theresa May muss nun in London erneut Überzeugungsarbeit für ihren Brexit-Deal leisten.

Die britische Premierministerin Theresa May muss nun in London erneut Überzeugungsarbeit für ihren Brexit-Deal leisten.

Emmanuel Macron gab sich als Hardliner. Als der EU-Sondergipfel zum Brexit am Mittwochabend gegen 23 Uhr fast schon am Ende war, widersprach der französische Staatspräsident dem Großteil seiner Amtskollegen sowie der deutschen Kanzlerin und betonte, einer Verschiebung bis zum 30. Juni reiche. Schließlich müsse die Arbeit der Europäischen Union weitergehen - und zwar ohne britische Bremsversuche. Dass sich die 27 Staats- und Regierungschefs am frühen Donnerstagmorgen trotzdem auf den 31. Oktober als spätesten Austrittstermin einigten, war ein Kompromiss. Die große Mehrheit wäre am liebsten dem Vorschlag von EU-Ratspräsident Donald Tusk gefolgt und hätte London bis Ende des Jahres Zeit gegeben. Wie geht es nun konkret weiter?

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