Russische Invasion

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Westliche Experten halten Russlands Winteroffensive in der Ostukraine für gescheitert. Putins Streitkräfte mussten schon hohe Verluste hinnehmen. Auch das Trinkverhalten der Truppe könnte ein Grund dafür sein. Der Überblick.


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Ukrainische Soldaten fahren auf einem Panzer an der Frontlinie in der Region Donezk.

Russlands Pläne für eine Winteroffensive in der Ostukraine sind nach Einschätzung westlicher Militär-Experten gescheitert. Das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) in Washington schrieb, dass Moskau seine angestrebten Ziele einer vollständigen Einnahme der Gebiete Donezk und Luhansk nicht erreicht habe. Auch das britische Verteidigungsministerium sprach am Wochenende unter Berufung auf Erkenntnisse des Geheimdienstes von einem Scheitern der Offensive in der Donbass-Region.

Während der Krieg weiter tobte, äußerten sich ukrainische Vertreter verärgert über einen Aufruf hochrangiger SPD-Politiker und Gewerkschafter in Deutschland.

Die ISW-Experten erwarten, dass Russland seine Kommandostrukturen bald umbauen wird. Dem Institut zufolge galt der 31. März als Zieldatum, den kompletten Donbass einzunehmen. Die Truppen scheiterten aus Sicht der Analysten wegen fehlender Kampfkraft. Im Gebiet Donezk konzentrierten sich die seit Monaten dauernden Kämpfe weiter auf die strategisch wichtige Stadt Bachmut. Ein Ende dieser bisher blutigsten Schlacht des Krieges ist nicht in Sicht.