Meinung

Causa Wirecard

Ganz schön reingeritten


Der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg steht vor der Sitzung des Wirecard-Untersuchungsausschusses des Bundestages hinter seinem Stuhl. Er soll zu eine China-Reise, bei der sich Kanzlerin Merkel vor Auffliegen des Bilanzskandals bei Wirecard im Jahr 2019 für das deutsche Fin-Tech eingesetzt hatte, befragt werden.

Der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg steht vor der Sitzung des Wirecard-Untersuchungsausschusses des Bundestages hinter seinem Stuhl. Er soll zu eine China-Reise, bei der sich Kanzlerin Merkel vor Auffliegen des Bilanzskandals bei Wirecard im Jahr 2019 für das deutsche Fin-Tech eingesetzt hatte, befragt werden.

Ist es nicht merkwürdig, dass der Name Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) in den vergangenen Monaten gleich zweimal im Zusammenhang mit Affären aufgetaucht ist, die politisches Personal in Erklärungsnot gebracht haben? Einmal ging es um die Firma Augustus Intelligence, der auch der CDU-Abgeordnete Philipp Amthor zu Diensten war, ein anderes Mal um den Wirecard-Skandal. Offenbar hat der frühere Verteidigungsminister einen Hang zu zweifelhaftem Umgang. Das hat ihm am Donnerstag einen Auftritt vorm Untersuchungsausschuss des Bundestages eingebracht. Er fühlt sich von dem zusammengebrochenen Ex-Dax-Konzern getäuscht.

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