Online-Demo

"Fridays for Future" protestiert am Freitag digital


Mit Demonstrationszügen wie diesem in Berlin ist "Fridays For Future" bekannt geworden. Das Coronavirus zwingt aber auch die jungen Klima-Aktivisten, nach Alternativen zu suchen. (Symbolbild)

Mit Demonstrationszügen wie diesem in Berlin ist "Fridays For Future" bekannt geworden. Das Coronavirus zwingt aber auch die jungen Klima-Aktivisten, nach Alternativen zu suchen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Freitag, den 24. April, findet der fünfte globale Klimastreik von "Fridays For Future" statt. Aufgrund der Coronavirus-Maßnahmen hat die Bewegung dieses mal aber eine andere Protestform gewählt, wie es in einer aktuellen Pressemitteilung heißt.

Anders als bei den vergangenen Aktionstagen ruft Fridays For Future für Freitag laut eigenen Angaben "zu alternativen, gesundheitlich unbedenklichen Protestformen" auf. Anstatt ihre Anliegen wie sonst durch Demonstrationen auf der Straße kundzutun, wird die Gruppe diesmal ab 12 Uhr auf YouTube eine "Online-Demo mit Musikprogramm und Redebeiträgen von internationalen Klimaaktivistinnen und Scientists For Future übertragen." Unter soll beispielsweise der Arzt Eckhardt von Hirschhausen zusammen mit Pflegepersonal über die aktuelle Lage in den Krankenhäusern berichten. Zudem ist ein Musikprogramm per Livestream geplant.

Online-Protest seit März

"Die Klimakrise macht auch in der Corona-Pandemie keine Pause. Deswegen werden wir am 24. April wieder weltweit Klimagerechtigkeit einfordern”, sagt die Aktivistin Pauline Daemgen aus Berlin zum Online-Protest. Zum Schutz von Risikogruppen hatte Fridays For Future seinen Protest bereits im März ins Netz verlegt und ruft seitdem zum #NetzstreikFürsKlima auf, der hauptsächlich auf den Social-Media Plattformen Instagram und Twitter stattfindet.