Meinung

"Ein Dorn im Auge"

FDP-Attacke auf RKI-Chef Wieler ist schlechter Stil


In einer Pressekonferenz des Robert Koch-Instituts nimmt Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts, im Haus der Bundespressekonferenz seine Maske ab, um die Fragen der Journalisten zum Infektionsgeschehen und zur Impfentwicklung in der Corona-Pandemie zu beantworten.

In einer Pressekonferenz des Robert Koch-Instituts nimmt Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts, im Haus der Bundespressekonferenz seine Maske ab, um die Fragen der Journalisten zum Infektionsgeschehen und zur Impfentwicklung in der Corona-Pandemie zu beantworten.

Hätte Angela Merkel noch das Sagen, könnte sich Lothar Wieler, der selbstbewusste Chef des Robert-Koch-Instituts, schon einmal einen neuen Job suchen, nachdem ihm nun aus der Chefetage des Kanzleramts das Vertrauen ausgesprochen wurde. Was das wert ist, seit Olaf Scholz das Sagen hat und die Ampel regiert, muss sich zeigen. In jedem Fall ist es bemerkenswert, wie die FDP mitten in der Omikron-Welle den obersten beamteten Seuchenbekämpfer des Landes zu demontieren versucht. Wenngleich es verständlich ist, dass der Lockerungspartei Wieler als Mahner und Warner ein Dorn im Auge ist.

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