Meinung

Die Orgie und die EVP

Es geht nur ohne Orbán


Der ungarische Premier Viktor Orbán nimmt de facto die komplette EU für seine nationalkonservative Politik in Geiselhaft.

Der ungarische Premier Viktor Orbán nimmt de facto die komplette EU für seine nationalkonservative Politik in Geiselhaft.

Mit der Häme, die sich nun über Ungarns Regierungspartei Fidesz und auch über Premier Viktor Orbán ergießt, müssen die Nationalkonservativen in Budapest selbst fertig werden. Dass ausgerechnet der geistige Vater der ungarischen Verfassung, die die Grundlage für homophobe Gesetze war, als Gast einer homosexuellen Sex-Party und noch dazu mitten im Lockdown aufgegriffen wird, ist schon ein besonders eklatantes Beispiel für Doppelmoral. Aber diese Vorgänge haben nichts mit der Zerreißprobe innerhalb der europäischen Christdemokraten zu tun. Sie spülen nur die ungelösten Probleme nach oben.

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