Meinung

"Pandora Papers"

Erhebliche Sprengkraft


König Abdullah von Jordanien: Luxusimmobilien in London und in den USA für 100 Millionen Euro kaufen, aber Hunderte Millionen Euro an Entwicklungshilfe kassieren - das macht sich nicht gut.

König Abdullah von Jordanien: Luxusimmobilien in London und in den USA für 100 Millionen Euro kaufen, aber Hunderte Millionen Euro an Entwicklungshilfe kassieren - das macht sich nicht gut.

In der Kaste der Reichen, Superreichen und Mächtigen ist erneut das große Zittern ausgebrochen. Zumindest unter jenen, die betrügen, die Vermögen verschleiern, Geld in Briefkastenfirmen verstecken und in Steueroasen vor dem heimischen Fiskus in Sicherheit bringen. Die brisanten Informationen von 14 Kanzleien und Finanzdienstleistern über das Finanzgebaren von Tausenden Privatleuten, Unternehmern und Politikern bergen erhebliche Sprengkraft. Etwa für den Wahlkampf in Tschechien: Premier Andrej Babis soll 2009 über Briefkastenfirmen für 15 Millionen Euro ein Landgut in Südfrankreich gekauft haben. Das macht sich gar nicht gut für jemanden, der stets den Saubermann gibt.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat